Herrmann: Freistaat stattet für rund 350.000 Euro Katastrophenschutz-Lkw mit Abbiegeassistenzsystemen aus
Bayerns Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann: Freistaat stattet für rund 350.000 Euro Katastrophenschutz-Lkw mit Abbiegeassistenzsystemen aus - Künftig Standardausstattung für mehr Sicherheit im Einsatz
Bayern stattet seine aktuellen und zukünftigen Katastrophenschutz-Lkw mit Abbiegeassistenzsystemen aus. Das hat Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann bekanntgegeben. Damit wird eine entsprechende Initiative der Regierungsfraktionen zum Nachtragshaushalt 2019/2020 umgesetzt. Herrmann: "Die Sicherheit im Einsatz ist für uns das A und O. Wir haben mit mehr als 70 von 101 Fahrzeugen über 7,5 Tonnen bereits mehr als die Hälfte mit Abbiegeassistenzsystemen ausgestattet. Bis Ende Juni wollen wir diese Nachrüstung abgeschlossen haben. Insgesamt investiert der Freistaat hierfür rund 350.000 Euro."
Es handelt sich dabei um Gerätewagen Sanität und Gerätewagen Logistik der freiwilligen Hilfsorganisationen sowie um Versorgungs-Lkw der Feuerwehren. Zum Einsatz kommen die Fahrzeuge beispielsweise in aktuellen Zeiten der Corona-Pandemie, bei Terroranschlägen, um Hilfsgüter an Erdbebenopfer auszuliefern und bei anderen Katastrophen mit zahlreichen Verletzten.
Abbiegeassistenzsysteme warnen die Lkw-Fahrer beim Rechtsabbiegen vor einer möglichen Kollision mit Fußgängern und Radfahrern, die sich häufig im toten Winkel befinden und daher für den Fahrer nicht sichtbar sind. Künftig soll der Abbiegeassistent bei Neufahrzeugen des Katastrophenschutzes über 7,5 Tonnen Standardausstattung sein.