Unwetternachbericht: 25.000 ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehren im Einsatz

8. September 2017
LFV Bayern KFV/SFV

Am Freitag den 18. August, tobte ein orkanartiger Sturm über das südliche Bayern. Die Freiwilligen Feuerwehren waren mit knapp 25.000 Frauen und Männern über 90.000 Stunden im Einsatz.

Es wurden überflutete Straßen und Wege freigemacht, Bäume von Straßen entfernt sowie vollgelaufene Keller leer gepumpt. Parallel dazu musste aber natürlich auch noch das „normale Tagesgeschäft“ abgewickelt werden – Es wurden Brände gelöscht und technische Hilfe geleistet.

Auf Grund der flächendeckenden Präsenz von über 7.600 Freiwilligen Feuerwehren mit insgesamt über 310.000 ehrenamtlichen Einsatzkräften, steht Bayern ein beispielloses Kontingent an Hilfskräften samt Ausrüstung zur Verfügung, das sich auch bei diesem Unwetterereignis wieder bestens bewährt hat.

Doch nicht nur in den stark betroffenen Regionen wie beispielsweise dem Lkr. Passau, wo sogar Katastrophenalarm ausgelöst wurde, sondern auch in vielen anderen bayerischen Städten und Gemeinden waren Unwetterschäden zu beheben. In ganz Bayern waren die Helfer an über 8.500 Einsatzstellen im Einsatz. Insgesamt kann man von mehr als 90.000 Einsatzstunden der ehrenamtlichen Helfer sprechen. Das ist eine enorme Zahl für ein Wochenende und verdient großen Respekt.

Der Landesfeuerwehrverband Bayern dankt allen Feuerwehren vor Ort für ihren unermüdlichen Einsatz und wünscht auch für die nächsten (Unwetter-)Einsätze viel Kraft und ein unfallfreies Gelingen.