30. Landesverbandsversammlung

am 06./07.Oktober in Memmingen

 

Jährlich leisten die 7700 Feuerwehren in Bayern rund 250.000 Einsätze – etwa ein Einsatz alle 2 Minuten. Der Landesfeuerwehrverband Bayern e.V. (LFV Bayern) setzt sich im Netzwerk mit allen Beteiligten für zukunftsfähige Rahmenbedingungen ein.

Am 06. und 07. Oktober wurden nun zum 30. Mal rund 500 Delegierte aus ganz Bayern und Ehrengäste zur Landesverbandsversammlung des LFV Bayern in Memmingen erwartet.

Die Landesverbandsversammlung ist das wichtigste Organ des LFV Bayern: zusammen mit dem Landesverbandsausschuss und dem Landesverbandsvorstand gehört sie zu den drei beschließenden Organen des rund 880.000 Mitglieder umfassenden Verbandes.

Einen ausführlichen Bericht über die Memminger Gastgeber können Sie im Mitgliedermagazin "Florian Kommen" Nr. 137 hier nachlesen.

 

Programm

Freitag, 06. Oktober

  • Ausstellungseröffnung, im Anschluss Rundgang u.a. durch den LFV-Vorstand und Innenminister Joachim Herrmann, Mdl
  • Repräsentativer (öffentlicher) Teil mit Steckkreuzverleihung:
    • Bericht des Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V., KBR Johann Eitzenberger

    • Ehrungen

    • Ansprache des Bayerischen Staatsministers des Innern, für Sport und Integration, MdL Joachim Herrmann

    • Steckkreuzverleihung

  • Kameradschaftsabend  (nur auf gesonderte Einladung)

Samstag, 07. Oktober

  • Weitere Möglichkeit zur Besichtigung der Ausstellung durch die Delegierten und Gäste
  • Nicht-öfffentlicher Teil der LFV-Verbandsversammlung (nur auf gesonderte Einladung)

 

Repräsentativer teil

Themen

Einsatz- und Mitgliederstatistik 2022

Johann Eitzenberger präsentierte die neue Einsatz- und Mitgliederstatistik 2022: 270.000 Einsatze, davon 23.000 Brände, 135.000 Technische Hilfeleistungen, 30.000 Fehlalarme. Insgesamt 330.000 aktive Feuerwehrdienstleistende, davon 319.000 Ehrenamtliche, leisteten ihren Dienst in 7.493 Freiwilligen Feuerwehren, 214 Werk- und Betriebsfeuerwehren und den 7 Berufsfeuerwehren in Bayern.

 „Noch nie in den nun über 150 Jahren des organisierten, bürgerschaftlich geprägten Feuerlöschwesens in Bayern wurde mehr Einsätze als heute geleistet. Und das in der Regel immer routiniert, gut ausgebildet und erfolgreich. Eine unglaubliche Leistung auf die wir -zumal überwiegend im Ehrenamt geleistet- dankbar und stolz sein dürfen.“, so Eitzenberger.

Innenminister Joachim Herrmann hob besonders die Arbeit der Kinder- und Jugendfeuerwehren hervor: „Eine echte Erfolgsgeschichte sind auch die Kinderfeuerwehren. In inzwischen mehr als 1.000 Kinderfeuerwehren werden rund 15.000 Mädchen und Jungen spielerisch an die Themen „Feuerwehr und Brandschutz“ herangeführt. Laut Angaben der Deutschen Jugendfeuerwehr liegt Bayern mit dem stärksten Mitgliederzuwachs bei Feuerwehrjugend und Kinderfeuerwehren im bundesweiten Vergleich an der Spitze. Darauf können wir sehr stolz sein! Die gute Ausgangslage beim Feuerwehr-Nachwuchs lässt mich zuversichtlich in die Zukunft blicken.“

 

Anhebung der Förderfestbeträge für die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und -geräten, sowie den Bau von Feuerwehrgerätehäusern

Zum 1.Juli 2023 wurden die Festbeträge für den Bau von Feuerwehrgerätehäusern verdoppelt und für die Beschaffungen von Fahrzeugen und Geräten um 30 % erhöht. Sowohl Innenminister Herrmann als auch Eitzenberger betonten die Notwendigkeit dieser starken Unterstützung der Kommunen in Zeiten allgemeiner Preissteigerungen.

Weitere Informationen zu den Feuerwehrzuwendungsrichtlinien finden Sie hier: https://www.lfv-bayern.de/informationen/feuerwehrforderung/

 

Katastrophenschutz

Insbesondere das Konzept „Katastrophenschutz Bayern 2025“ wurde an der 30. Landesverbandsversammlung thematisiert. „Mit diesem Konzept wurden alle zentralen Forderungen aus dem Bereich der Feuerwehr, die in unseren Fachgremien sowie der vfdb und der AGBF gemeinsam erarbeitet und im Positionspapier zum Katastrophenschutz des LFV Bayern enthalten sind, nahezu vollständig aufgegriffen.“ , so Eitzenberger.

Eitzenberger zeigte sich insbesondere darüber erfreut, dass die Kompetenz der ehrenamtlichen Feuerwehrführungskräfte vor Ort stärker anerkannt und genutzt werden soll und so die örtlichen Strukturen gestärkt werden können.

Innenminister Joachim Herrmann ging in seiner Rede auf insgesamt drei der 12 Punkte des Programms näher ein: die Errichtung BayMLZ, die Einrichtung überörtlicher Katastrophenschutzlager und die Notwendigkeit autarker Einheiten im Rahmen der Hilfeleistungskontingente.

Das vollständige Papier zum Konzept „Katastrophenschutz Bayern 2025“ finden Sie hier zum Download:

https://www.stmi.bayern.de/med/aktuell/archiv/2023/230727k-schutz/index.php

 

Altersgrenze für Feuerwehrdienstleistende

Der Feuerwehrdienst endet derzeit mit Erreichen des 65. Lebensjahres. Innenminister Joachim Herrmann kündigte an, in der nächsten Zeit hierzu den Austausch insbesondere auch mit dem LFV suchen zu wollen und darüber zu diskutieren, wie gemeinsam flexible Lösungen für die Altersgrenze sowie das Eintrittsalter für die Kinder- und Jugendfeuerwehren gefunden werden können. Dabei müsse aber auch eventuellen Bedenken Rechnung getragen werden.

 

REDEAUSZÜGE LFV-VORSITZENDER (ES GILT DAS GESPROCHENE WORT)

 REDEAUSZÜGE BAYERISCHEN INNENMINISTERS (ES GILT DAS GESPROCHENE WORT)

 

Kooperationen

Im Rahmen der 30. Landesverbandsversammlung wurde die bestehende Kooperation mit der AOK Bayern verlängert und der Startschuss für zwei neue Kooperationen gegeben: mit dem Landesinnungsverband für das Bayerische Kaminkehrerhandwerk und der lagfa bayern e.V. - der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen/-Zentren und Koordinierungszentren Bürgerschaftlichen Engagements in Bayern.

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Ziel der Kooperation zwischen LFV Bayern und AOK Bayern ist es, die Bevölkerung – insbesondere junge Familien sowie Jugendliche – zu den Themen Sicherheit, Brandschutz, Rettung und Gesundheit aufzuklären und für eine entsprechende Lebensweise zu sensibilisieren. Die Gesunderhaltung der Feuerwehrdienstleistenden ist ein wichtiger Aspekt der Zusammenarbeit.

Informationen und Angebote für Feuerwehren zu dieser Kooperation finden Sie hier im Flyer.

Mit der neuen Kooperationsvereinbarung bekennen sich der LFV Bayern und Landesinnungsverband für das Bayerische Kaminkehrerhandwerk (LIV Bayern) ausdrücklich zur Zusammenarbeit des Schornsteinfegerhandwerks und der Feuerwehren. Beide Partner leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung des baulichen Brandschutzes - bereits heute werden viele Aufgaben gemeinsam wahrgenommen.

Durch die Zusammenarbeit sollen die Vorteile eines gegenseitigen Miteinanders stärker in den Vordergrund gerückt werden, etwa durch Informationen der Schornsteinfeger/innen über das Ehrenamt bei der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr oder  durch Information der Feuerwehrangehörigen, insbesondere der Jugendlichen, zum Berufsbild des Schornsteinfegerhandwerks.

 

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Im Rahmen der Kooperation mit lagfa bayern e.V. werden insgesamt 21 Termine für Online- und Präsenzworkshops aus dem Projekt "digital verein(t)" gezielt für die bayerischen Feuerwehren ermöglicht.

Mit dem Projekt „digital verein(t)“ werden Vereine, Initiativen und freiwillig Engagierte in den Chancen des Internets und im sicheren Umgang mit dem Netz sensibilisiert. Es werden praxisnahe und zielgruppenorientierte Inhalte verbreitet, wie die Einrichtung und Pflege einer sicheren Vereinshomepage, den Umgang mit Urheberrecht sowie Fundraising bis zur souveränen Verwaltung von Vereinsdaten.
„Digital verein(t)“ ist ein Projekt der lagfa bayern e.V. Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales (StMD)  gefördert. Es unterstützt ehrenamtliches Engagement und Vereine in ganz Bayern bei der sicheren und kompetenten Nutzung digitaler Angebote.

Den Vortrag von Landesgeschäftsführerin Beatrix Hertle mit weiteren Informationen zum Projekt digital verein(t) finden Sie hier zum nachlesen.

Verbandliche Ehrungen

Staatsminister, MdL, Joachim Herrmann wurde mir der Medaille Dank und Anerkennung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V. geehrt. Die Medaille des LFV Bayern „Dank und Anerkennung“, die erstmals vergeben wurde, wird für besonders herausragende Leistungen im oder für das Feuerwehrwesen in Bayern, insbesondere auch für herausragende Verdienste um den LFV Bayern vergeben. Mit der Medaille werden damit Persönlichkeiten geehrt, die durch ihr positives Wirken das bayerische Feuerwehrwesen und die Ziele des LFV Bayern in besonderer Weise unterstützt haben, sei es durch herausragende einmalige Leistungen oder durch eine in der Gesamtschau herausragende Lebensleistung. Die Verleihung kann nicht beantragt werden, sondern erfolgt durch einstimmigen Beschluss des Vorstands.

Die Bayerische Feuerwehr-Ehrenmedaille erhielten:

  • Ltd. Ministerialrätin, Friederike Fuchs, Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration
  • Angela Danninger, Versicherungskammer Bayern
  • Ministerialrat a.D., Hans Ellmayer
KBR Michael Seger (KFV Oberallgäu, BFV Schwaben) wurde das Bayerische Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold verliehen.
 
Folgende Firmen wurden als „Partner der Feuerwehr“ ausgezeichnet:
  • BMW
  • Dräger
  • GFA
  • HAIX
  • HF Sicherheitskleidung
  • KUVB
  • Versicherungskammer Bayern

Steckkreuzverleihung

Das Steckkreuz des Feuerwehrehrenzeichens erhielten:
  • Herr Alexander Bönig, Kreisbrandinspektor, Kreisfeuerwehrverband Schweinfurt, Bezirksfeuerwehrverband Unterfranken
  • Herr Anton Eichlseder, Kreisbrandinspektor, Kreisfeuerwehrverband Rottal-Inn, Bezirksfeuerwehrverband Niederbayern
  • Herr Wilfried Hausler, Kreisbrandinspektor, Kreisfeuerwehrverband Regensburg, Bezirksfeuerwehrverband Oberpfalz
  • Herr Andreas Küspert, Kreisbrandinspektor, Kreisfeuerwehrverband Garmisch-Partenkirchen, Bezirksfeuerwehrverband Oberbayern
  • Frau Sigrid Mager, Kreisbrandmeisterin, Kreisfeuerwehrverband Lichtenfels, Bezirksfeuerwehrverband Oberfranken
  • Herr Raphael Niggl, Stadtbrandrat, Stadtfeuerwehrverband Memmingen, Bezirksfeuerwehrverband Schwaben
  • Frau Edith Petrik, Fach-Kreisbrandmeisterin, Kreisfeuerwehrverband Günzburg, Bezirksfeuerwehrverband Schwaben
  • Herr Hans Peter Reißmann, Leitender Branddirektor, Kreisfeuerwehrverband Roth, Bezirksfeuerwehrverband Mittelfranken
  • Herr Anton Riblinger, Kreisbrandrat, Kreisfeuerwehrverband Miesbach, Bezirksfeuerwehrverband Oberbayern

 

AUSSTELLUNG

Die 30. Landesverbandsversammlung wurde in guter Tradition von einer Fachausstellung zahlreicher Partner und Firmen begleitet. Die Delegierten und Gäste konnten sich so über Neuigkeiten bei relevanten Produkten und Dienstleistungen informieren.

Die Ausstellung wurde am Freitag mit einem Rundgang des LFV-Vorstandes eröffnet. 

 

 

An der diesjährigen Fachausstellung nahmen teil (in alphabetischer Reihenfolge): 

  • 112⁰- Medien
  • AOK Bayern
  • Awotex GmbH
  • Birnthaler
  • Bullard GmbH
  • Dräger Safety AG & Co. KGaA
  • Fahnen Kössinger GmbH
  • Feuerholz BOS Trainingselemente
  • Feuerwehrerlebniswelt
  • Gebert Feuerwehrtechnik
  • HAIX®-Schuhe
  • HF Sicherheitskleidung
  • Innovative Lösch- und Rettungstechnologie GmbH
  • Kommunale Unfallversicherung Bayern
  • Krümpelmann GmbH
  • MAYBURG Rechtanwaltsgesellschaft mbH
  • MP-BOS GmbH
  • Raschel
  • RESCUE Intellitech AB
  • SEITZ GmbH

Verbandlicher Teil

Nachdem die Delegierten den mit zahlreichen Ehrungen festlich gestalteten Freitag bei einem gemeinsamen Kameradschaftsabend ausklingen lassen konnten, folgte am Samstag der verbandliche Teil der Versammlung.

Vorsitzender Johann Eitzenberger berichtete den anwesenden Delegierten zu einzelnen Bausteinen und Projekten zur Erreichung zentraler verbandlicher Ziele.

Ziele und Themen im Überblick:

Unsere Feuerwehren im Einsatz: gute Bedingungen sichern

Feuerwehrtechnische Ausbildung fördern und gestalten

Gutes Miteinander: Austausch und Kameradschaft pflegen

Gutes Miteinander: Gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken

Anerkennung und Unterstützung für unsere Feuerwehrdienstleistenden

  • Sachstand: „Feuerwehrrente“
  • Anerkennung vergangener Leistungen: verbandliche Heimat für „Brandschutzhistorie / Archivwesen“ schaffen
  • Gesundheit unserer Feuerwehrdienstleistenden: AOK-Seminare und Aktionen, u.a. Resilienz stärken
  • Erhöhung staatl. Unterstützungsleistungen

Feuerwehrnachwuchs fördern

Neue Mitglieder für unsere Feuerwehren: Unterstützung ausbauen

LFV Bayern: auch in Zukunft eine starke Stimme für die Bayerischen Feuerwehren

Der verbandliche Teil der Versammlung wurde durch zwei Fachvorträge zum Themenbereich Digitalisierung und Kommunikation bereichert. Beatrix Hertle, Landesgeschäftsführerin lagfa bayern e.V. stellte das Projekt „digital verein(t)“ vor. Im Rahmen dieses Projekts besteht eine Kooperation mit dem LFV Bayern. Jonathan Hildebrand, Geschäftsführer der Connact GmbH stellte die neue LFV Bayern App vor, die pünktlich zur Verbandsversammlung in eine zweimonatige Testphase startete.

Der Kassenbericht wurden von Schatzmeister Benno Metz, der Kassenprüfbericht von Kassenprüfer KBR Anton Riblinger vorgetragen. Vorstand, Schatzmeister sowie die Geschäftsstelle wurden entlastet und der Haushalt für 2024 genehmigt.

KBM Andreas Mur berichtete zu rechtlichen Hintergründen zum Tagesordnungspunkt „Vollständige Neufassung der Satzung des LFV Bayern“, die im Anschluss beschlossen wurde.

Hermann Schreck, stellvertrender Vorsitzender des LFV Bayern, berichtete in seiner Funktion als Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes über aktuelle Themen des DFV.

Als Ort für die nächste Verbandsversammlung 2024 wurde München festgelegt. Am 13. und 14. September 2024 wird es im Rahmen der 31. Landesverbandsversammlung zudem eine HAIX FireFit-Championship geben, wie OBD Wolfgang Schäuble erläuterte.

 

Presseinformationen

Die Pressemitteilung Bayerischen Staasministerium des Innern, für Sport und Integration vom 06.10.2023 finden Sie hier.

Den Terminhinweis des Bayerischen Staasministerium des Innern, für Sport und Integration finden Sie hier.

Pressemeldungen des LFV Bayern
Alle Pressemitteilungen des LFV Bayern finden Sie hier.
 
Presseinladung vom 29.09.2023 zum öffentlichen Teil der 30. Landesverbandsversammlung
 

 

Danke

Wir danken recht herzlich...

  • den Gastgebern aus Memmingen, insbesondere den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Freiwilligen Feuerwehr Memmingen
  • für die musikalische Begleitung der Musikkapelle Amendingen, der Musikkapelle Steinheim und dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Memmingen
  • den Mitgliedern des Fachbereichs 6 im LFV Bayern, Florian Altmann (JF Bayern), Stephanie Bleuse (BFV Oberfranken), Jochen Kümmel und Günther Schöberl (BFV Oberpfalz) für die fotografische Begleitung, technische Betreuung der Präsentationstechnik und Unterstützung der Fachbereichsleiterin.
  • dem Team der Geschäftsstelle für den Einsatz bei der Organisation und Begleitung der Veranstaltung

 

Verbandsversammlungen der vergangenen Jahre

29. Landesverbandsversammlung

am 16./17. September 2022 in Obertraubling

Auf der 29. Landesverbandsversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V. wurden die rund 400 Delegierten und Gäste durch den Vorsitzenden Johann Eitzenberger über die Arbeit des Verbands im vergangenen Jahr informiert. Der Kassenbericht und Kassenprüfbericht wurden vorgetragen und der Vorstand entlastet, der Haushalt für 2023 genehmigt. Als Ort für die nächste Verbandsversammlung wurde Memmingen festgelegt. Die 29. Landesverbandsversammlung war geprägt durch das Kernthema Katastrophenschutz in Bayern. So unterzeichnete Innenminister Joachim Hermann in diesem Rahmen zusammen mit dem Vorsitzenden des LFV Bayern, Johann Eitzenberger, eine wegweisende Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration als oberster Katastrophenschutzbehörde und dem Landesfeuerwehrverband Bayern im Katastrophenschutz.

Impressionen der 29. Landesverbandsversammlung

Repräsentativer Teil

In seiner Rede informierte der Vorsitzende Johann Eitzenberger über die wichtigtsten aktuellen und zukünftigen verbandlichen Themen.

Katastrophenschutz

Johann Eitzenberger betonte die Rolle der Feuerwehren im Katastrophenschutz:

 „Egal, ob Katastrophen, Zivil- oder Bevölkerungsschutz: Unsere Feuerwehren sind mit rund 7.700 Standorten in Bayern und über 330.000 Aktiven hier an erster Stelle! […] Wer, wenn nicht die Feuerwehren, betreibt denn täglich Bevölkerungsschutz?"

Die Feuerwehren seien deshalb grundsätzlich, egal auf welcher Ebene, bei allen Fragen und Angelegenheiten zur Weiterentwicklung des Katastrophenschutzes zu beteiligen. Als Vertretung aller Feuerwehren in Bayern, müsse der LFV Bayern hier zukünftig verstärkt einsatzunterstützende Funktionen übernehmen. Angesichts zunehmender Großschadenslagen und Katastrophen mit dynamischen Lageentwicklungen betonte Eitzenberger, dass die Weiterentwicklung des Katastrophenschutzes mit allen Beteiligten die vornehmste Aufgabe aller verantwortlichen Feuerwehrführungskräfte.

Innenminister Joachim Hermann unterzeichnete in diesem Rahmen zusammen mit dem Vorsitzenden des LFV Bayern, Johann Eitzenberger, eine wegweisende Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration als oberster Katastrophenschutzbehörde und dem Landesfeuerwehrverband Bayern im Katastrophenschutz.

Mit der Kooperationsvereinbarung bekennt sich der Freistaat Bayern zu einer noch intensiveren Zusammenarbeit mit den kommunalen Feuerwehren und dem Landesfeuerwehrverband Bayern e.V. im Katastrophenschutz. Das Kooperationspapier zielt insbesondere auf die Etablierung einer noch schnelleren und effizienteren Kommunikation und Koordination der Einsatzkräfte bei Katastrophen und Großschadenslagen. Das umfangreiche Fachwissen der jeweiligen Feuerwehrführungskräfte kann durch die frühzeitige Einbindung in Katastrophenlagen noch schneller zur Bewältigung solcher Extremlagen und damit zum Schutz der Bevölkerung herangezogen werden. Dies gilt vor allem bei überregionaler und länderübergreifender Hilfe.

Mit der Kooperationsvereinbarung drückt der Freistaat Bayern zudem seine Wertschätzung gegenüber allen Feuerwehrdienstleistenden und ihrer Einsatztätigkeit aus. Sie unterstreicht die Bedeutung der Feuerwehren im Katastrophenschutz. Deutlich wird auch die Anerkennung des umfangreichen Fachwissens der überwiegend Ehrenamtlichen, das sie sich in ihrer Freizeit aneignen, um die Bürgerinnen und Bürgern Tag und Nacht vor Gefahren zu schützen und Ihnen bestmöglich in Notlagen helfen zu können.

Anerkennungskultur und Feuerwehrrente

Ein weiteres zentrales Thema der Verbandsversammlung war die Anerkennungskultur des Ehrenamtes Feuerwehr. Auch wenn vieles in den letzten Jahren auf den Weg gebracht worden sei, reiche das angesichts der Dienstpflichten und nicht unwesentlichen Einschränkungen der persönlichen Lebensumstände, die die Ehrenamtlichen zur Erfüllung dieser kommunalen Pflichtaufgabe in Kauf nehmen, nicht aus, betont Eitzenberger. Für eine sinnvolle und nachhaltige Anerkennung hält der LFV Bayern die sogenannte Feuerwehrrente, für die bereits eine Rechtsgrundlage besteht. Als erste Stadt in Bayern hat Aschaffenburg bereits vor einer bayerweiten Regelung durch einen einstimmigen Stadtratsbeschluss die Feuerwehrente eingeführt.

Digitalisierung und Überarbeitung der Alarmierungsbekanntmachung (ABeK)

Wichtiges Thema der nächsten Jahre wird die Digitalisierung im Feuerwehrwesen sein und bleiben. Beispielshaft für Projekte in diesem Bereich nennt Herr Eitzenberger die Anmelde- und Verwaltungsverfahren für die Staatlichen Feuerwehrschulen [...], den digitalen Feuerwehrdienstausweis, die Verwaltung in den Feuerwehrvereinen und der Öffentlichen Einrichtung Feuerwehr, sowie die Vereinheitlichung und Zusammenführung bereits bestehender Lösungen, auch im Hinblick auf das Einsatz- und Berichtsmanagement.

Eine weitreichende Wirkung verspricht sich der LFV Bayern  von der Überarbeitung der Alarmierungsbekanntmachung. In die möglichen Änderungsplanungen war der LFV Bayern frühzeitig miteinbezogen worden. Ziel der Änderungen ist eine schlankere, dadurch schnellere und effektivere Alarmierung zu erzielen. Der LFV Bayern brachte in den Planungen u.a.  die Sorge vieler kleinerer Freiwilligen Feuerwehren ein, dass sie durch die Verschlankung nicht mehr in der Erstalarmierung zum Einsatz kommen könnten. Durch den Grundsatz in der ABeK, dass die örtlich zuständige Feuerwehr immer alarmiert wird, sollte diese Sorge jedoch ausgeräumt sein.

Hervorragende Zusammenarbeit zwischen Freistaat Bayern und LFV Bayern

Eitzenberger betonte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Freistaat Bayern und LFV Bayern in vielen Bereichen. Beispielhaft nannte er die wichtige Realbrandausbildung der Atemschutzgeräteträger, die der Freistaat für die nächsten 4 Jahre mit insgesamt 1,3 Mio. € fördert. Ebenfalls hob er die jährliche Förderung des Freistaates für die Kampagnen zur Mitgliederwerbung für die bayerischen Feuerwehren in Höhe von 275.000.--€ als positives Beispiel hervor. Durch das Forschungsprojekt „Wer löscht morgen?“ der TH Nürnberg und dem Freistaat Bayern werden die zukünftigen Kampagnen des LFV Bayern noch stärker auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aufbauen.

Eitzenberger dankt allen Feuerwehrfrauen und -männern

„Der größte Dank geht wieder an alle unsere Feuerwehrkameradinnen und Kameraden in ganz Bayern. Wenn ich mir nur das Einsatzspektrum in einem Landkreis anschaue: Zugunglück Anfang Juni, G7-Gipfel, schwierigste Bergwaldbrände, gefährliche Brandeinsätze mit Phosphorgranaten aus dem 2. Weltkrieg. Aber das ist in ganz Bayern so: Deshalb größter Respekt, höchste Anerkennung und herzlicher Dank für all‘ unsere Einsatzkräfte vor Ort. Es ist unglaublich, was bei erneut über 250.000 Einsätzen pro Jahr hier -oft unter Zurückstellen eigener Interessen – geleistet wird.“
 

REDEAUSZÜGE LFV-VORSITZENDER (ES GILT DAS GESPROCHENE WORT)

 

EHRUNGEN

Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
Vorsitzender a.D., Heinrich Waldhutter Verein Bayerisches Feuerwehrerholungsheim e.V.

Bayerische Feuerwehr-Ehrenmedaille
Ministerialdirigent Gunnar Wiegand, Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration

Bayerisches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold

  • Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer, Landkreis Regensburg, BFV Oberpfalz
  • Kreisbrandrat Hermann Keilhofer, Landkreis Regen, BFV Niederbayern

Bayerisches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber
Geschäftsführer Uwe Peetz, Landesfeuerwehrverband Bayern e.V.

Laudationes

 

ERÖFFNUNG DER FEUERWEHRAKTIONSWOCHE

Innenminister Herrmann eröffnete in Obertraubling offiziell die Feuerwehraktionswoche, die allen Freiwilligen Feuerwehren gewidmet ist, die ehrenamtlich und damit unentgeltlich ihren Dienst tun.

„Helfen ist Trumpf – Tag und Nacht“ - mit dieser Kampagne 2022/23 würdigt der Landesfeuerwehrverband (LFV) ganz besonders die Einsatzbereitschaft der Bayerischen Feuerwehren: Retten, Löschen, Bergen, Schützen – 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche – Tag und Nacht.

„Hiermit soll die wichtige Arbeit der Feuerwehren, aber auch das Ehrenamt noch einmal ganz intensiv in das Bewusstsein gerückt und zum Mitmachen animiert werden. Denn dieses ehrenamtliche Engagement ist einfach großartig – und unverzichtbar!“, so Hermann.

Zur Eröffnung zeigten die Jugendgruppe und die Wettkampfgruppe von der FF Gebelkofen unter der Leitung des 1. Kommandanten Florian Heigl auf beeindruckende Weise, wie aktiv die Bayerischen Feuerwehren sind.

Im Rahmen der Eröffnung fand zudem der 2. Bayerische AOK-Feuerwehrlauf seinen Abschluss. Günter Schober, AOK Bayern, betonte, wie aktiv und fit die Bayerischen Feuerwehren sind, wie auch der Lauf verdeutlichte.

Die Feuerwehraktionswoche wird dieses Jahr einen ganz besonderen Höhepunkt finden: am 24.09.2022 laden rund 700 Feuerwehren bayernweit zur Langen Nacht der Feuerwehr ein.

Mit den unterschiedlichsten Ausstellungen, Vorführungen und vielen Mitmach-Aktionen für Groß und Klein, haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Feuerwehr vor Ort hautnah zu erleben – und dass bei Tag und Nacht.

Alle teilnehmenden Feuerwehren finden Sie hier.

 

Mehr zur Kampagne unter www.helfenisttrumpf.de

Ausstellung

Die 29. Landesverbandsversammlung wurde von einer Austellung zahlreicher Partner und Firmen begleitet. Die Delegierten und Gäste konnten sich so über Neuigkeiten bei relevanten Produkten und Dienstleistungen informieren. Zur Austellungseröffnung begrüßten Vorsitzender Johann Eitzenberger, Stv. Vorsitzender Norbert Thiel und Geschäftsführer Uwe Peetz die Austeller persönlich und machten sich ein erstes Bild von den neuesten Produkte und Dienstleistungen.

Ein herzliches Dankeschön an alle Austeller, dass Sie unsere 29. Landesverbandsversammmlung bereichert haben!

Verbandlicher Teil

Nachdem die Delegierten den ereignisreichen Freitag bei einem gemeinsamen Kameradschaftsabend ausklingen lassen konnten, folgte am Samstag der verbandliche Teil der Versammlung.

Johann Eitzenberger berichtete den anwesenden Delegierten noch einmal in aller Kürze die wichtigsten Themen der verbandlichen Arbeit:

  • Kinderfeuerwehren und Erste-Hilfe-Kurse für Kinder und Jugendliche,
  • Aktionstage der Jugendfeuerwehr Bayern,
  • Änderungen der ABeK,
  • die Einführung einer Dienst- und Funktionskleidung,
  • Kennzeichnung von Vereins- und Verbandsfunktionen,
  • das Info-Mobil Handfeuerlöscher,
  • Feuerwehrrente,
  • Brandübungscontainer,
  • die Gründung des Landesverbandsbeirates
  • sowie das Forschungsprojekt „Wer löscht morgen?“. Hier startete pünktlich zur Verbandsversammlung die Befragung aller Aktiven in Bayern.

In diesem Rahmen berichtete zudem Marius Rabe, Referent für die Bildungsarbeit im LFV Bayern kurz über das Angebot der Konfliktberatung im LFV Bayern, dass jedem Feuerwehrdienstleistenden offensteht.

Eitzenberger berichtete weiter über das anstehende 30-jährige Jubiläum des LFV Bayern im kommenden Jahr. Zu den wichtigsten Terminen im Jubiläumsjahr gehören die Eröffnung der Aktionswoche mit einer Weiterführung der Langen Nacht der Feuerwehr am 23.09.2023, die 30. Landesverbandsversammlung am 06. und 07.Oktober 2023, sowie die Ausrichtung der 70. Delegiertenversammlung des DFV in Coburg. Weitere Informationen zum Jubiläumsjahr 2023 folgen.

Der verbandliche Teil der Versammlung wurde durch insgesamt vier Fachvorträge bereichert. Dipl. Ing. (FH) Dieter Püttner, Höchstadt a.d. Aisch, Leiter des Fachbereichs 3 Ausbildung, Lehrmittel, Weiterbildung im LFV Bayern, berichtete über den Sachstand zur modularen Leistungsprüfung im zuständigen Arbeitskreis. KBR Rene Lippeck, Lkr. Rottal-Inn, stellte das Euregio-Projekt „Hochwasserwissen“ vor. Einen Erfahrungsbericht aus Kaufbeuren zum Thema „Kann frühzeitiger Einsatz von Löschschaum Gebäudeverluste minimieren?“ gab SBM Stefan Waldner. Abschließend gab KBI Herbert Maurus, ÖEL Landkreis Garmisch-Partenkirchen Einblicke in das Einsatzgeschehen rund um das kürzliche Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen.

Der Kassenbericht wurden von Schatzmeister Benno Metz, der Kassenprüfbericht von Kassenprüfer KBR Wolfang Scheuerer vorgetragen und der Vorstand entlastet, der Haushalt für 2023 genehmigt.
Als Ort für die nächste Verbandsversammlung 2023 wurde Memmingen festgelegt.

 

Fachvorträge

 

Pressemitteilungen

Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration vom 16.09.2022: Helfen ist Trumpf: Herrmann eröffnet Feuerwehraktionswoche

Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration vom 16.09.2022: Herrmann und Eitzenberger unterzeichnen Kooperationsvereinbarung zum Katastrophenschutz

Pressemitteilungen des LFV Bayern:

 

Medienecho

Bericht des Bayerischen Rundfunks: Feuerwehraktionswoche: Auftakt in Obertraubling
Bericht des Bayerischen Rundfunks: Simulierter Zimmerbrand: Aktionswoche bei der Feuerwehr Bayreut

Bericht Mittelbayerische: Mit Bayerns Feuerwehren gewappnet für Katastrophen aller Art

Bericht Traunsteiner Tagblatt: Bayernweite Feuerwehraktionswoche – Zentraler Startschuss in der Oberpfalz
Bericht Traunsteiner Tagblatt: Die diesjährige Feuerwehraktionswoche startet in Eisenärzt

Bericht von  Charivari: Innenminister Herrmann eröffnet in Obertraubling bayerische Feuerwehr-Aktionswoche
Bericht von Donau3 FM: Feuerwehraktionswoche: Helfen ist Trumpf - Tag und Nacht!
Bericht von Radio Bamberg: Feuerwehraktionswoche startet

Bericht auf InFranken.de: Rettungskräfte werben mit der bayernweiten „Langen Nacht der Feuerwehr“
Bericht auf staz.de: Helfen ist Trumpf: Feuerwehraktionswoche auch im Landkreis Günzburg
Bericht Neue PresseCoburg: Aktionswoche läuft an - Feuerwehr rückt dreimal aus

Bericht Der Neue Wiesentbote: Lange Nacht der Feuerwehr im Landkreis Erlangen-Höchstadt
Bericht Bayreuther Tagblatt: Feuerwehren in Bayreuth mit zahlreichen Einsätzen: Das steckt dahinter
Bericht MainPost: Feuerwehren im Landkreis Kitzingen zeigen ihr Können
Bericht MainPost: Die lange Nacht der Feuerwehr am 24. September
Bericht Augsburger Allgemeine: Landkreis Neu.Ulm. Aktionswoche: Das wird eine "Lange Nacht" für die Feuerwehren
Bericht Augsburger Allgemeine: Volles Programm am 25. und 26. September in Nördlingen
Bericht Augsburger Allgemeine: Drehleiter am Rathausplatz: Feuerwehr führt unangekündigte Übungen durch
Bericht Donaukurier: Lange Nacht der Feuerwehr: Mit vollem Einsatz dabei
Bericht auf nordbayern.de: Lange Nacht der Feuerwehr.Feuerwehren in Schwabach und Wendelstein präsentieren sich

 

Verbandsversammlung 2021

wieder keine Verbandsversammlung möglich

Eine Verbandsversammlung mit den üblichen 500 Gästen war leider auch in diesem Jahr pandemiebedingt nicht möglich. Darum wurden die Punkte

  • Entlastung des Vorstands, des Landesverbandsschatzmeisters und der Geschäftsführung,
  • Haushaltsplan 2022 und
  • Festlegung des Ortes der Verbandsversammlungen 2022

schriftlich zur Abstimmung gegeben.

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass der Vorstand, der Schatzmeister und die Geschäftsführung entlastet wurden und der Haushalt verabschiedet wurde.

Die nächste Verbandsversammlung findet im September 2022 im KFV Regensburg statt. Es wurde sich mit einer großen Mehrheit dafür ausgesprochen.

Abstimmungsergebnisse

Es wurden 261 der möglichen 330 Stimmen abgegeben. Das sind 79 % der Delegierten und somit ist die Abstimmung laut Satzung gültig.

Für die Entlastung des Vorstands, des Schatzmeisters und der Geschäftsführung stimmten 260 Delegierte mit ja, 1 Stimme ware ungültig.

260 ja-Stimmen erhielt der Haushaltsplan sowie 1 Ungültige.

255 Delegierte stimmen mit ja für eine Verbandsversammlung 2022 in Regensburg, 1 nein- und 5 ungültige Stimme.

 

Bildersammlung

der gemeinsamen Sitzung

Steckkreuzverleihung

Im Rahmen der gemeinsame Sitzung des Beirats des LFV Bayern zusammen mit dem Verbandsausschuss verlieh Innenminister Herrmann das Steckkreuz für besondere Verdienste. Das Steckkreuz ist die höchste staatliche Auszeichnung auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens in Bayern. Die Verleihung findet nur alle zwei Jahre statt und ist streng limitiert.

Geehrt wurden Christof Grundner (Lkr. Traunstein), Helmut Niederhauser (Lkr. Rottal-Inn), Christian Kürzinger und Günther Stöckl (Lkr. Neumarkt i.d. Oberpfalz) und Holger Heller (Stadt Schwabach). Weitere Verleihungen finden gesondert in den jeweiligen Bezirken statt. Der Landesfeuerwehrverband Bayern gratuliert allen Geehrten sehr herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung.

Laudationes

Start der Feuerwehr-Aktionswoche 2021

Innenminister Joachim Herrmann, der die Feuerwehr-Aktionswoche nach einer kleinen Drehleiterübung feierlich eröffnete, lobte das freiwillige Engagement der 315.000 Freiwilligen Feuerwehrleute in Bayern. „Dem Ehrenamt Feuerwehr opfert man zwar das wertvollste, das man hat – nämlich seine Zeit.“, so der Innenminister. „Doch man erhält soviel mehr zurück. Freundschaft, Kameradschaft, Wir-Gefühl und man lernt so viel Neues. Die bayerische Staatsregierung weiß um die Wichtigkeit der Nachwuchsgewinnung bei den Freiwilligen Feuerwehren und unterstützt aus diesem Grund die Kampagne „Helfen ist Trumpf“ auch in diesem Jahr wieder mit 275.000 EUR.“ Der Innenminister eröffnete mit den Worten: „Alle Guten Wünsche und Gottes Segen für alle Feuerwehrleute! Die Feuerwehr-Aktionswoche 2021 ist hiermit offiziell eröffnet!“

Hintergrundinformationen zur Kampagne findet man hier.

 

Aktionswocheneröffnung

 

Kampagnenclip

1. Bayerischer AOK-Feuerwehr-Lauf

Im Rahmen der Eröffnung der diesjährigen Feuerwehr-Aktionswoche startet heute der 1. Bayerische AOK-Feuerwehr-Lauf. Die ersten Kilometer absolvierten in Neumarkt in der Oberpfalz eine Feuerwehr-Laufgruppe und AOK-Vertreter. Die Aktion geht über vier Wochen bis zum 9. Oktober – und findet in ganz Bayern statt. „Gemeinsam noch stärker – unter diesem Motto steht unsere Zusammenarbeit mit der AOK. Wir wollen nicht nur die Gesundheit jeder einzelnen Einsatzkraft stärken, sondern ganz Bayern fit machen“, so Johann Eitzenberger, Vorsitzender des LFV Bayern.

Weitere Infos und die Anmeldung unter www.feuer-dich-an.de.

Medienecho

Verbandsversammlung 2020

In diesem Jahr ist alles anders

Eine Verbandsversammlung mit den üblichen 500 Gästen war in diesem Jahr leider nicht möglich. Darum wurden die Punkte

  • Entlastung des Vorstands, des Landesverbandsschatzmeisters und der Geschäftsführung,
  • Haushaltsplan 2021 und
  • Festlegung der Orte der Verbandsversammlungen 2021, 2022 und 2023

schriftlich zur Abstimmung gegeben.

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass der Vorstand, der Schatzmeister und die Geschäftsführung entlastet wurden und der Haushalt verabschiedet wurde.

Die nächste Verbandsversammlung findet am 10./11.09.2021 im KFV Regensburg statt. Es wurde sich mit einer großen Mehrheit dafür ausgesprochen.

 

Abstimmungsergebnisse

Es wurden 252 der möglichen 329 Stimmen abgegeben. Das sind 77 % der Delegierten und somit ist die Abstimmung laut Satzung gültig.

Für die Entlastung des Vorstands, des Schatzmeisters und der Geschäftsführung stimmten 248 Delegierte mit ja, 4 Stimmen waren ungültig.

248 ja-Stimmen erhielt der Haushaltsplan sowie 1 nein-Stimme und 3 Ungültige.

250 Delegierte stimmen mit ja für eine Verbandsversammlung 2021 in Regensburg und 2022 in Memmingen. Die Orte erhielten je 1 nein und 1 ungültige Stimme. 2023 findet die Verbandsversammlung dann in München statt. Dafür sprachen sich 251 der Delegierten aus. 1 Stimme war auch hier ungültig.

 

 

Ansprache des Vorsitzenden

 

Kampagne 2020

Per Livestream wurde die Kampagne "Helfen ist Trumpf" eröffnet.

Weitere Infos dazu finden Sie hier:​

Start der Kampagne 2020

 

Livestream des Kampagnenstarts

 

Kampagnenclip

26. Landesverbandsversammlung

am 20./21. September 2019 in Dingolfing

 

Auf der 26. Landesverbandsversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern wurden die rund 500 Delegierten und Gäste durch den Vorsitzenden Alfons Weinzierl über die Arbeit des Verbands im vergangenen Jahres informiert. Der Kassenbericht und Kassenprüfbericht wurden vorgetragen und der Vorstand entlastet, der Haushalt für 2020 genehmigt. Als Ort für die nächste Verbandsversammlung wurde Regensburg festgelegt. Großer Tagesordnungspunkt waren die Neuwahlen des 1. Vorsitzenden, da Alfons Weinzierl nach 16 Jahren an der Spitze des Verbandes sein Amt niederlegt.

Neuwahlen im LFV

Im Anschluss an Informationen aus dem Verbandswesen standen die Wahlen zum 1. Vorsitzenden an, außerdem dessen Vertreter und der Schriftführer.

Johann Eitzenberger wurde mit 205 Stimmen zum neuen 1. Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes Bayern gewählt.

Als gleichberechtigte Stellvertreter wurden Norbert Thiel und Herrmann Schreck gewählt.

Schriftführer Matthias Moyano wurde nach 10 Jahren Tätigkeit aus dem Amt verabschiedet. Zum neuen Schriftführer wurde Alfred Zinsmeister gewählt.

Repräsentativer Teil

Alfons Weinzierl berichtete auf der Verbandsversammlung über die wichtigsten Errungenschaften des Jahres 2019:

Katastrophenschutz:

Neuausrichtung Sonderinvestitionsprogramm Katastrophenschutz 2030 – vorgeschlagen und eingebracht durch den LFV Bayern. Hier werden zukünftig jährlich rund 14 Mill. Euro aus dem allgemeinen Staatshaushalt zur Verfügung gestellt.

Auf das Modul Hochwasserausstattung folgt das Modul Stromausfall – Stromeinspeisung:

Hier laufen die Planungen für ein Beschaffungsprogramm des Freistaats Bayern „LKW mit verschiedenen großen mobilen Notstromaggregaten.

Zu dem Modul „Hochwasserausstattung“ aus der Forderung 2013 nach dem Hochwasser in Deggendorf:

  • 12 Löschwasserfördersysteme mit Flutmodulen beschafft
  • Bisher 43 LKW mit Hochwasserausstattung – als Länderbeschaffung ausgeliefert, und:
  • 21 weitere werden noch beschafft, somit insgesamt 63 Einheiten
    Einmalig in Bayern als Länderbeschaffung, mit einem Gesamtfinanzvolumen von 21 Mill. Euro. Noch in 2013 bei den ersten Gesprächen unvorstellbar – heute Realität!

Feuerschutzsteuer:

Zweckbindung der Feuerschutzsteuer für das Feuerwehrwesen wurde festgeschrieben. Derzeit jährlich rund 80 Mill. Euro. Dies war wichtig für die Zukunft um eine finanzielle Planungssicherheit für die staatliche Förderung von Feuerwehrfahrzeugen, Feuerwehrgerätehäusern und der staatl. Feuer-wehrschulen zu gewährleisten.

Feuerwehrschulen:

Neue – insgesamt 65 zusätzliche Stellen an den Feuerwehrschulen.

Davon in 2019/20 insgesamt 33 Lehrkräfte und 17 Servicekräfte und im nächsten Doppelhaushalt weitere 15 Stellen.

Statusweiterleitung der Einsätze von ILS zu ILS – also die sog. ILS-übergreifende und Landkreisübergreifende Alarmierung:

Die Tests sind nahezu alle erfolgreich abgeschlossen. Ab Oktober 2019 wird der bayernweite Rollout beginnen. Damit wäre ein weiteres großes Anliegen - die sog. Landkreisübergreifende- und ILS-übergreifende Alarmierung - der Feuerwehren und Führungskräfte in Bayern umgesetzt und die bisherigen teilweise großen Zeitverzögerungen bei der Alarmierung behoben. Mit der Umsetzung kann wieder ein wichtiger Meilenstein zum Abschluss kommen.

Für die Zukunft strebt der Verband unter anderem folgende Positionen an:

Finanzierung und Förderung von Feuerwehrgerätehäusern und Feuerwachen

Wenn die staatl. Förderung der Feuerwehrgerätehäuser wenigstens wieder auf 30 % angehoben werden soll, müsste der Staat hier zusätzlich im Jahr rund 10 Mill. Euro zur Verfügung stellen. Für die derzeit geplanten und noch anstehenden Baumaßnahmen an den staatl. Feuerwehrschulen wird noch ein Finanzbedarf von 100 Mill. Euro in den nächsten 5 – 6 Jahren benötigt. Staatsminister Herrmann, unterstützt das Anliegen. Ebenso der Haushaltsauschussvorsitzende MdL Josef Zellmeier und der Sprecher der Feuerwehren im AK Innen Herr MdL Norbert Dünkel. Hier ist die Staatsregierung gefordert, zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von rund 8 - 12 Mill. Euro ab dem Doppelhaushalt 2021 jährlich zur Aufstockung für die Förderung für Feuerwehrgerätehäuser bereit zu stellen.

Ausweitung der Ehrenamtsförderung:

Für die Kameraden die 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geleistet haben, gewährt der Staat einen 1-wöchigen kostenlosen Aufenthalt im Feuerwehrheim in Bayerisch Gmain. Um dies auch den Kameraden für 50 Jahre FW-Dienst anbieten zu können, sollte man Visionen gegenüber der Politik einbringen.

Vielleicht würde der Staat ein zusätzliches Bettenhaus – auf seinen eigenen Liegenschaften - in Bay. Gmain im Feuerwehrheim bauen.

Damit wären die notwendigen Kapazitäten an Zimmern vorhanden, um für die Kameraden die 50 Jahre ehrenamtlich eine Pflichtaufgabe der Kommunen und des Staats übernommen haben einen einwöchigen Urlaub zu gewähren.

Dies wäre eine echte Ehrenamtsförderung und Wertschätzung für die Feuerwehren!

Hinterbliebenenversorgung:

Die Forderung nach Ausweitung der Hinterbliebenenversorgung auf nichteheliche Lebenspartner wurde Innenminister Joachim Herrmann angetragen. Grund ist, dass somit auch nicht verheiratete Angehörige als Lebenspartner von Feuerwehrdienstleistenden – welche bei der Ausübung ihres Feuerwehrdienstes zu Tode gekommenen sind - eine angemessene Entschädigung bekommen.

Ausweitung der Blaulichtberechtigung auf alle KBM`s :

Hier fordert der Landesfeuerwehrverband die Ausweitung der Blaulichtberechtigung für alle Kreisbrandmeister die in die Alarmierungsplanung eingebunden sind. Ohne Blaulichtberechtigung kann kein KBM als Vertreter seine Aufgaben wahrnehmen, schon gar nicht bei Einsätzen auf der Autobahn. Es geht uns nicht um etwaige Einsatzabschnittführer, Zugführer, Verbandsführer, sondern um die Kreisbrandmeister, die nach der ABeK auch in der Alarmierungsplanung hinterlegt sind.

Rede des Innenministers

Für Innenminister Herrmann war es eine Ehrensache – selbst an seinem Geburtstag –  bei seiner Feuerwehr vorbei zu schauen. Er  betonte in seiner Ansprache, welch enorme Leistung die bayerischen Feuerwehren erbringen:

„Wir müssen darüber reden, wenn etwas gut läuft.  Es ist großartig was wir an Feuerwehren in unserem Land haben - vielen herzlichen Dank für dieses Engagement.“

Außerdem setzt er sich weiterhin dafür ein, dass die Feuerwehr - siehe Digitalpaket – mit neuester Technik ausgerüstet wird.

Weiterhin wünschte er sich auch mehr Verständnis und Entgegenkommen von Seiten der Arbeitgeber für Mitarbeiter, die bei der Freiwilligen Feuerwehr sind.

„Wir müssen mit den Arbeitgebern reden“ meinte er, „die müssen Verständnis für das Ehrenamt haben und wir müssen positiv diese Betriebe rausstellen, die das Ehrenamt unterstützen.“

Vehement sprach sich Innenminister Herrmann auch gegen Gaffer aus: „Wir brauchen auch mehr Respekt vor unseren Einsatzkräften, wir brauchen Leute die den Einsatzkräften helfen, statt gaffen! Gaffer müssten bestraft werde, so der Innenminister: „Respekt vor unseren Einsatzkräften, den können wir zu Recht einfordern.“

Weiter forderte er, die Jugendfeuerwehr zu stärken, mehr Frauen für die Feuerwehr zu gewinnen und auch Menschen mit ausländischer Herkunft für das Ehrenamt zu gewinne und zu integrieren.

Ehrungen

An den beiden Verbandstagen wurden auch zahlreiche Ehrungen durchgeführt:

Die Auszeichnung mit dem Feuerwehr Ehrenzeichen in Gold erhielten:

  • Josef Pellkofer, 1. Bürgermeister von Dingolfing
  • Heinrich Trapp, Landrat Dingolfing-Landau
  • Und Staatsminister a.D. Erwin Huber

Das Steckkreuz des Feuerwehrehrenzeichens erhielten

  • Martin Lackner, Kreisbrandrat im Landkreis Eichstätt
  • Albert Uttendorfer, Kreisbrandrat im Landkreis Straubing-Bogen
  • Reiner Gillig, Kreisbrandmeister im Landkreis Dingolfing-Landau
  • Albert Fröhlich, Kreisbrandmeister im Landkreis Tirschenreuth
  • Oliver Flake,Kreisbrandrat im Landkreis Forchheim
  • Rainer Gründel, Zugführer der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg-Werderau
  • Karl-Georg Kolb, Stadtbrandrat a. D. der Stadt Aschaffenburg
  • Jürgen Karl, Kreisbrandmeister des Landkreises Neu-Ulm
  • Heinrich Scharf, Landesjugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr Bayern
  • Jürgen Weiß, Leiter des Fachbereiches 4 im Landesfeuerwehrverband Bayern
  • Kerstin Schmidt, Kreisbrandinspektorin des Landkreises Bayreuth und Bundesbeauftragte für Gleichstellung beim DFV
  • Andrea Fürstberger, Leiterin Fachbereich 10 im Landesfeuerwehrverband Bayern

Die Bayerische Feuerwehr-Ehrenmedaille erhielt

  • Dr. Frank Walthes, Vorstandsvorsitzender der VKB:

Eröffnung der Feuerwehraktionswoche

Gemeinsam mit Innenminister Herrmann und Alfons Weinzierl eröffnete Johann Eitzenberger auf dem Stadtplatz in Dingolfing um 12:30 Uhr offiziell die Feuerwehraktionswoche, die allen Freiwilligen Feuerwehren gewidmet ist, die ehrenamtlich und damit unentgeltlich Uhren Dienst tun.

„Wir sind Ehrenamt – Wir sind freiwillige Feuerwehr“ - mit dieser Kampagne 2019/20 würdigt der Landesfeuerwehrverband (LFV)  ganz besonders das Ehrenamt der Freiwilligen Feuerwehr.

Bayern ist auf seine Freiwilligen Feuerwehren angewiesen, die 315.000 Ehrenamtlichen erbringen eine Wertschöpfung von 4-5 Mrd. Euro im Jahr.  Dieser Berechnung ergibt sich daraus, was es kosten würde, die Landkreise bayernweit mit Berufsfeuerwehren auszustatten

Die Kampagne „Wir sind Ehrenamt – wir sind Freiwillige Feuerwehr“ wird auch mit kleinen Filmen aus dem Feuerwehralltag unterstützt. Weiterführende Informationen Anzuschauen auf der Website

www.ich-bin-freiwillige-feuerwehr.de

Innenminister Herrmann eröffnete bei strahlendem Sonnenschein die Feuerwehr Aktionswoche 2019/20 und betonte in seiner Ansprache, welch enorme Leistung die bayerischen Feuerwehren erbringen:

„Wir müssen darüber reden, wenn etwas gut läuft.  Es ist großartig was wir an Feuerwehren in unserem Land haben - vielen herzlichen Dank für dieses Engagement.“

AUSBLICK

Was für die 320.000 ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden in Bayern gilt, gilt auch für den neu gewählten Vorsitzenden Johann Eitzenberger: Hoch motiviert und mit Freude geht er seine neue Aufgabe an und kann dabei auf seine bisherigen Erfahrungen als Bezirksvorsitzender in Oberbayern sowie als Stellvertreter von Alfons Weinzierl aufbauen.

Von den vielen Schwerpunkten seien mit dem Ausbau der inneren Verbandsstrukturen, der noch stärkeren Förderung der gesellschaftlichen Anerkennung des besonderen, sicherheitsrelevanten Ehrenamtes, z.B. durch die Gründung des landesweiten Beirates, besonders auch notwendige gesetzliche Reformen genannt. Eitzenberger fordert deutlich: "Unsere verbandliche Tätigkeit muss mindestens in den Bereichen Facharbeit, Gremienarbeit und Aus- und Fortbildung als Feuerwehrdienst anerkannt werden. Hier geht es ausschließlich um den Erhalt und die Verbesserung der Qualität des Feuerwehrwesens in Bayern !"

"Unser Ehrenamt muss insgesamt auch langfristig leistbar bleiben ! Vor dem Hintergrund des allgemeinen Wandels unserer Lebensumstände (Digitalisierung, Technologisierung, immer weiter steigende Mobilität) nehmen auch die Einsätze immer mehr zu. Auch darauf gilt es sowohl bei der Sicherung  insbesondere der Tagesalarmsicherheit, bei der Gewinnung neuer Mitglieder, aber auch beim Halten derer, die schon Teil unserer starken Gemeinschaft sind, immer zu achten.

Auch wenn es zu unvermeidbaren Belastungen im Feuerwehrdienst kommt: "Es ist eine besonders erfüllende Aufgabe im Dienst unserer Gesellschaft, von der ich zu 100 Prozent überzeugt bin, und für die es sich lohnt täglich mit Herz, Freude und Tatkraft, zu arbeiten", so der neue Vorsitzende abschließend.

Präsentationen:

 

Redeauszüge LFV-Vorsitzender (es gilt das gesprochene Wort):

 

Reden des bayerischen Staatsministers des Innern (es gilt das gesprochene Wort)

 

 

Laudationes zur Steckkreuzverleihung

 

Bildergalerie

Vielen Dank für die Fotos an Jochen Kümmel

25. Landesverbandsversammlung

Am 14./15. September 2018 fand in Bindlach die Jubiläums-Landesverbandsversammlung des LFV Bayern statt. An der Veranstaltung nahmen neben den 324 Delegierten der Kreis-, Stadt- und Bezirksfeuerwehrverbände sowie der Jugendfeuerwehr auch zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, den kommunalen Spitzenverbänden und weiteren Hilfsorganisationen teil.

Am Freitag fand der verbandliche Teil der Landesverbandsversammlung sowie die Eröffnung der Feuerwehr-Aktionswoche und am Samstag der verbandliche Teil in der Bärenhalle von Bindlach statt.

Ehrengast der Veranstaltung war auch in diesem Jahr wieder Innenminister Joachim Herrmann. Nach seiner Ansprache an die fast 500 Tagungsteilnehmer gab er den offiziellen Startschuss für die neue Kampagne 2017-2019 zur Nachwuchs- und Mitgliedergewinnung für die Jugendgruppen der Freiwilligen Feuerwehren Bayerns.

Als weiteres Highlight wurde am Freitagabend von Joachim Herrmann der Startschuss für die Feuerwehr-Lernbar gegeben. Unter https://feuerwehr-lernbar.bayern sind alle Merkblätter, Informationen etc. der bayerischen Feuerwehrschulen hinterlegt.

Ein besonderer Moment war auch die Premiere des Chronik-Films des LFV Bayern über 150 Jahre bayerisches Feuerwehrwesen und 25 Jahre LFV Bayern. Wir wünschen viel Vergnügen:

 

Rede des LFV-Vorsitzenden Alfons Weinzierl

(Es gilt das gesprochene Wort)

 

Präsentation

Rede des Innenministers Joachim Herrmann

(Es gilt das gesprochene Wort)

Ehrungen

Bayerisches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber
  • Rudolf Römer (stv. Bundsgeschäftsführer)
  • Klaus Friedrich (Landesfeuerwehrarzt)
  • Florian Ramsl (Versicherungskammer Bayern)

Feuerwehr-Ehrenmedaille

  • Bernd Maierbeck (Grisu hilft!)

Berichterstattung

Pressemitteilungen

des Landesfeuerwehrverbands Bayern

 

 

 

24. Landesverbandsversammlung

Die 24. Landesverbandsversammlung des LFV Bayern fand am 15./16. September 2017 in Altötting statt. An der Veranstaltung nehmen neben den Delegierten der Kreis-, Stadt- und Bezirksfeuerwehrverbände sowie der Jugendfeuerwehr auch zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, den kommunalen Spitzenverbänden und weiteren Hilfsorganisationen teil.

Am Freitag fand der nicht-öffentliche, verbandliche Teil der Landesverbandsversammlung und der Kameradschaftsabend für die Gäste im Kultur+Kongress Forum Altötting statt.

Ehrengast der Veranstaltung war am Samstag Innenminister Joachim Herrmann. Nach seiner Ansprache an die ca. 400 Tagungsteilnehmer gab er, im Anschluss an den öffentlichen Teil der Veranstaltung, vor der Gnadenkapelle den offiziellen Startschuss für die neue Kampagne 2017-2019 zur Nachwuchs- und Mitgliedergewinnung für die Freiwilligen Feuerwehren Bayerns.

 

 

Fachvortrag von Dr. Olaf Grebner

Digitaler Wandel in der Feuerwehr – Trends & Handlungsempfehlungen

 

Rede des LFV-Vorsitzenden Alfons Weinzierl

(Es gilt das gesprochene Wort)

 

 

Rede des Bay. Innenministers Joachim herrmann

(Es gilt das gesprochene Wort)

 

Ehrungen zur 24. Landesverbandsversammlung

Ehrenmitgliedschaft des LFV Bayern

  • Helmut Steck (Versicherungskammer Bayern)

Bayerisches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold

  • Staatsminister Marcel Huber

Bayerisches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber

  • KBR Johann Eitzenberger (BFV Oberbayern)
  • HLM Anton Meier (Lkr. Altötting)

Feuerwehr-Ehrenmedaille

  • Landrat Erwin Schneider
  • 1. Bürgermeiser Herbert Hofauer
  • Dr. Robert Heene (Versicherungskammer Bayern)

Firmenehrung

  • Brodschelm Verkehrsbetrieb GmbH

Steckkreuzverleihung

Folgende verdiente Personen wurden von Innenminister Joachim Herrmann mit dem Steckkreuz ausgezeichnet:

  • KBI Matthias Holzbauer (Lkr. Ebersberg)
  • KBI Andreas Schöll (Lkr. Kelheim)
  • KBI Ulrich Kraus (Lkr. Neustadt a.d. Waldnaab)
  • KBR Stefan Härtlein (Lkr. Kulmbach)
  • KBR Thomas Müller (Lkr. Ansbach)
  • KBI Marco Brust (Lkr. Bad Kissingen)
  • KBI Günter Litzel (Lkr. Augsburg)
  • Direktor Elmar Lederer (Kommunale Unfallversicherung Bayern)
  • KBM Robert Wagner (Leiter FB 9)
  • Ministerialdirigent a.D. Alois Lachner (Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr)

Berichterstattung

 

23. Landesverbandsversammlung

am 16./17. September 2016 in Hersbruck

Die 23. Landesverbandsversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern (LFV Bayern) findet am 16./17. September 2016 in Hersbruck statt. An der Veranstaltung nehmen neben den Delegierten der Kreis-, Stadt- und Bezirksfeuerwehrverbände sowie der Jugendfeuerwehr auch zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, den kommunalen Spitzenverbänden und weiteren Hilfsorganisationen teil.

Am Freitag findet ein Begrüßungsabend für die Gäste im Feuerwehrgerätehaus Hersbruck statt.

Ehrengast der Veranstaltung ist am Samstag Innenminister Joachim Herrmann. Nach seiner Ansprache an die ca. 400 Tagungsteilnehmer gibt er im Anschluss an den öffentlichen Teil der Veranstaltung den offiziellen Startschuss für die neue Kampagne 2016/17 zur Nachwuchs- und Mitgliedergewinnung für die Freiwilligen Feuerwehren Bayerns.

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Rede des LFV-Vorsitzenden Alfons Weinzierl, aufgeteilt nach Themenbereichen

(Es gilt das gesproche Wort!)

 

Berichterstattung zur 23. Landesverbandsversammlung

Ehrungen zur 23. Landesverbandsversammlung

Bayerisches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber

  • SBR Holger Heller (SFV Schwabach)
  • SBR Karl-Georg Kolb (FW Aschaffenburg)

Feuerwehrehrenzeichen in Zivil

  • Thomas Roselt (KUVB)

Pressemitteilungen

vom Landesfeuerwehrverband Bayern

(Pressemitteilung, 17. September 2016)

(Pressemitteilung, 5. September 2016)

(Pressemitteilung, 29. August 2016)

22. Landesverbandsversammlung

Die 22. Landesverbandsversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern (LFV Bayern) findet am 18./19. September 2015 in Amberg statt. An der Veranstaltung nehmen neben den Delegierten der Kreis-, Stadt- und Bezirksfeuerwehrverbände sowie der Jugendfeuerwehr auch zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, den kommunalen Spitzenverbänden und weiteren Hilfsorganisationen teil.

Am Freitag steht im verbandlichen Teil vor allem die Neuwahl des Landesverbandsvorsitzenden im Mittelpunkt.

Ehrengast der Veranstaltung ist am Samstag Innenminister Joachim Herrmann. Nach seiner Ansprache an die ca. 400 Tagungsteilnehmer, verleiht Innenminister Herrmann das Steckkreuz - die höchste bayerische Feuerwehrauszeichnung - an verdiente Feuerwehrkameraden. Zudem gibt er im Anschluss an den öffentlichen Teil der Veranstaltung den offiziellen Startschuss für die neue Kampagne 2015/16 zur Nachwuchs- und Mitgliedergewinnung für die Freiwilligen Feuerwehren Bayerns.

 

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Rede des LFV-Vorsitzenden Alfons Weinzierl

(Es gilt das gesproche Wort!)

 

Berichterstattung

  • Beitrag in FEUERWEHR 12/2015: Verbandstreffen in Bayern.
  • Beitrag Abendschau (BR): Amberg. Frauen in die Feuerwehr. Hier ansehen....
  • Bericht im Bayernkurier: "Brennende Probleme". Hier ansehen....
  • Bericht in der Heimatzeitung: Feuerwehr warnt: "Nicht bis zur nächsten Katastrophe warten" Hier ansehen....
  • Bericht von Retter.tv: "Feuerwehr sauer: Zusagen zum Hochwasserschutz nicht eingehalten" Hier ansehen...
  • Bericht Oberpfalznetz.de: "Nicht das Mädchen für alles". Hier ansehen...
  • Bericht Oberpfalz TV: "Frauen zur Feuerwehr". 
  • Bericht Würzburg erleben: "Feuerwehraktionswoche 2015: Frauen zur Feuerwehr". Hier ansehen...

Ehrungen

Bayerisches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber

  • KBR Dieter Marx (KFV Fürth)                 
  • SBR Bernhard Strobl (SFV Amberg)
  • Oberbranddirektor Wolfgang Schäuble (SFV München)

Bayerisches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold

  • SBR Dieter Schlegl (SFV Passau)
  • KBR Hermann Schreck (KFV Bayreuth)

Bayerische Feuerwehr-Ehrenmedaille 

  • OB Michael Cerny (Stadt Amberg)

Goldene Ehrennadel des Deutschen Feuerwehrverbandes

  • Vorsitzender Alfons Weinzierl (LFV Bayern)

Steckkreuzverleihung

Folgende verdiente Personen wurden von Innenminister Joachim Herrmann mit dem Steckkreuz ausgezeichnet:

  • KBR Werner Huber (Mühldorf am Inn)
  • SBR Rainer Heimann (Straubing)
  • OLM Richard Kreuzer (Roding, Lkr. Cham)
  • KBR a. D. Reinhardt Polster (Leutenbach, Lkr. Forchheim)
  • KBM Klaus Keim (Röthenbach a. d. Pegnitz, Lkr. Nürnberger Land)
  • KBR Benno Metz (Burkardroth, Lkr. Bad Kissingen)
  • KBI Benedikt Kramer (Kellmünz, Lkr. Neu-Ulm)
  • Stv. Landes-Jugendfeuerwehrwart Andreas Land (Kronburg/Kardorf, Lkr. Unterallgäu)
  • Landesgeschäftsführer Uwe Peetz (Naila, Lkr. Hof)

Pressemitteilungen

vom Landesfeuerwehrverband Bayern

(Pressemitteilung, 22. September 2015)

(Pressemitteilung, 14. September 2015)

(Pressemitteilung, 7. September 2015)

21. Landesverbandsversammlung

Die 21. Landesverbandsversammlung des LFV Bayern fand am 20. September 2014 in Bad Kissingen statt. An der Veranstaltung nehmen neben den Delegierten der Kreis-, Stadt- und Bezirksfeuerwehrverbände sowie der Jugendfeuerwehr auch zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, den kommunalen Spitzenverbänden und weiteren Hilfsorganisationen teil.

Ehrengast der Veranstaltung ist Innenminister Joachim Herrmann. Er gibt während des öffentlichen Teils der Veranstaltung den offiziellen Startschuss für die neue Kampagne 2014/15 zur Nachwuchs- und Mitgliedergewinnung für die Freiwilligen Feuerwehren Bayerns.

 

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Rede des LFV-Vorsitzenden Alfons Weinzierl

(Es gilt das gesproche Wort!)

 

Rede des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann

(Es gilt das gesprochene Wort!)

 

Berichterstattung

  • Beitrag Abendschau (BR): Bad Kissingen. Feuerwehren werben um Nachwuchs. Hier ansehen....
  • Beitrag Rundschau-Magazin (ab Minute 11:15). Hier ansehen...
  • Bericht von Ralf Ruppert in der Saale-Zeitung vom 22. September 2014. 

Pressemitteilungen

vom Landesfeuerwehrverband Bayern

vom Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

Hermann eröffnet Feuerwehraktionswoche in Bad Kissingen
(Pressemitteilung vom 20. September 2014)

20. Landesverbandsversammlung 2013

Die 20. Landesverbandsversammlung des LFV Bayern fand am 20. und 21. September 2013 in Unterschleißheim statt. An der Veranstaltung nehmen neben den Delegierten der Kreis-, Stadt- und Bezirksfeuerwehrverbände sowie der Jugendfeuerwehr auch zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, den kommunalen Spitzenverbänden und weiteren Hilfsorganisationen teil.

Ehrengast der Veranstaltung ist Innenminister Joachim Herrmann. Er gibt während des öffentlichen Teils der Veranstaltung am Freitagnachmittag den offiziellen Startschuss für den dritten Teil der LFV Bayern-Kampagne zur Nachwuchs- und Mitgliedergewinnung für die bayerischen Feuerwehren und Eröffnung der Feuerwehr-Aktionswoche unter dem Motto: "EHRENSACHE! Mach mit!".

Stabswechsel beim Landesfeuerwehrverband Bayern

Neuwahl der stellvertretenden Vorsitzenden

Die Landesverbandsversammlung des LFV Bayern hat am 21. September 2013 zwei neue stellvertretende Vorsitzende gewählt. Zur Wahl standen der Leiter der Berufsfeuerwehr Regensburg Branddirektor Johannes Buchhauser und der Kreisbrandrat Nürnberger Land Norbert Thiel.

Die Landesverbandsversammlung, eines der wichtigsten Organe des LFV Bayern, hat mit eindeutiger Mehrheit für die beiden Kandidaten aus der Oberpfalz und Mittelfranken gestimmt. Die Wahl mit der überragenden Zustimmung von 98 Prozent nahmen beide Kandidaten an und bedankten sich bei den Delegierten der bayerischen Feuerwehren für das in sie gesetzte Vertrauen.

Der Vorsitzende Alfons Weinzierl und die beiden scheidenden stellvertretenden Vorsitzenden Gerhard Bullinger und Franz-Josef Hench, die aus Altersgründen nicht erneut kandidieren, beglückwünschten die neuen Vorstandsmitglieder und wünschten Ihnen für die Zukunft alles Gute.

Die beiden Stellvertreter sind für eine Amtszeit von 6 Jahren gewählt. Zu den Aufgaben zählen zum einen die Vertretung des Vorsitzenden und des LFV Bayern nach außen, aber auch die Behandlung von spezifischen Themen in der Facharbeit.

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Rede des LFV-Vorsitzenden Alfons Weinzierl

(Es gilt nur das gesproche Wort!)

 

Reden des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann

(Es gilt nur das gesprochene Wort!)

 

Berichte und Eindrücke

  • Beitrag Abendschau (BR): Aktionswoche der Feuerwehren (Beitrag von Martina Ahr)
    Hier ansehen....

Pressemitteilungen

Download

 

18. Landesverbandsversammlung

am 16./17. September 2011 in Frauenau, Landkreis Regen

 

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Rede des LFV-Vorsitzenden Alfons Weinzierl

(es gilt nur das gesprochene Wort!)

 

Rede des Bayerischen Innenministers Joachim Herrmann

(es gilt nur das gesprochene Wort!)

 

 

15. Landesverbandsversammlung

mit Eröffnung der Feuerwehraktionswoche am 20. September 2008 in der Inselhalle Lindau (Bodensee), Schwaben

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Zusammenfassung

Feuerwehr-Aktionswoche 2008 ist eröffnet
Joachim Herrmann: "Feuerwehr-Aktionswoche zum Brandschutz im Haushalt kann Menschenleben retten"

Vor der großen Kulisse des Lindauer Hafens wurde am 20. September 2008 die diesjährige Feuerwehr-Aktionswoche eröffnet. "Die diesjährige Feuerwehr-Aktionswoche `Brandschutz im Haushalt` ist ein wichtiger Beitrag für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Sie wird helfen, die Bevölkerung für den Brandschutz zu Hause zu sensibilisieren und aufzuklären. Damit kann die Aktionswoche Menschenleben retten", sagte Innenminister Joachim Herrmann anlässlich der Eröffnung der Feuerwehr-Aktionswoche 2008 in Lindau.
Jeder vierte Brandeinsatz der Feuerwehren findet in einem Privathaushalt statt. Allein in Bayern rücken die Feuerwehren pro Jahr in 3.800 Fällen aus, um Brände in Wohnungen oder Garagen zu löschen. Herrmann: "Dank des Eingreifens unserer Feuerwehren konnten bei Wohnungsbränden letztes Jahr über 1.400 Menschen gerettet werden. Das zeigt, dass wir uns flächendeckend auf unsere engagierten und leistungsstarken Feuerwehren verlassen können."

Bevor bei strahlendem Sonnenschein der Startschuss zur Aktionswoche fiel, stand eine große Tagesordnung der 15. Delegiertentagung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern in der Inselhalle in Lindau auf dem Programm. Neben den üblichen Regularien sprach Landesverbandsvorsitzender Alfons Weinziel (Dingolfing) auch die Probleme an, die die verschiedenen Führungsebenen, aber auch der 322.000 aktiven Feuerwehrfrauen und –männer in Bayern beschäftigt an. Die Führerscheinproblematik, der Katastrophenschutz in Bund und Länder, die geänderte Feuerföderung, der Digitalfunk, die Zukunft der bayerischen Feuerwehrschulen, die Bauverzögerung beim Umbau des Feuerwehrerholungsheimes, die integrierten Leitstellen und Kreiseinsatzzentralen waren die Schwerpunkte im Bericht des Verbandsvorsitzenden. Neben den großartigen Leistungen der einzelnen Fachbereiche hob KBR Alfons Weinzierl den Stellenwert der Jugendarbeit heraus: „Wir brauchen sie, diese Mädel´s und Jung´s in den Jugendgruppen, die so wie unsere Freiw. Feuerwehren, ihre Freizeit für das Ehrenamt zur Verfügung stellen, die ihr eigenes „Ich“ hinten anstellen, die bereit sind Hand anzulegen und zu helfen und eben auch Verantwortung in der Zukunft für die Gesellschaft übernehmen und zwar ehrenamtlich und freiwillig“. Weinzier weiter: „„Denn für den Staat wird es in Zukunft noch wichtiger sein, dass er junge Burschen und Mädl´s hat, die für ihn in Zukunft freiwillig und ehrenamtlich sozusagen durchs Feuer gehen!“.

Für ihren Einsatz gegenüber Feuerwehrdienstleistenden zeichnete Weinzierl die Firmen Lindauer Dornier GmbH und Liebherr – Aerospace Lindenberg GmbH aus.
Nach 14 Jahren engster Zusammenarbeit verabschiedete sich Walter Lechner, ehemaliges Vorstandsmitglied der Versicherungskammer Bayern. Unter Lechners konnten zahlreiche Projekte zusammen mit dem Landesfeuerverband zugunsten der bayerischen Feuerwehren auf den Weg gebracht werden. Der Brandübungscontainer, das Feuerlöscher-Infomobil, die Beschaffungsaktion von Wärmebildkameras und der Brandschutzerziehungskoffer sind nur einige Projekte aus Lechners wirken. Bei seiner Abschiedsrede forderte er, zum Motto der Aktionswoche passend, die Politik auf auch in Bayern eine Rauchmelderpflicht einzuführen.
Lechners Nachfolger Dr. Heene demonstrierte einen nahtlosen Übergang und stellte ein neues Projekt der Versammlung vor. Alle Feuerwehrdienstleistende deren Feuerwehr Mitglied im Verband sind bekommen künftig Sonderkondition für eine Rundum-Versicherung einschließlich Elementar.

Mit Spannung wurde auch die Ansprache vom Staatsminister des Innern Joachim Herrmann erwartet. Hierbei betonte der Innenminister, dass der Freistaat auch künftig für optimale Rahmenbedingungen für die Feuerwehren sorgen werde. "Der Freistaat unternimmt große finanzielle Anstrengungen, um den erreichten hohen Ausrüstungsstand unserer Feuerwehren stetig zu verbessern. In den letzten zehn Jahren wurden allein über 346 Millionen Euro an Fördermitteln für den Feuerwehrgerätehausbau und die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und –geräten an die Kommunen ausgezahlt. Die unlängst geänderten Feuerwehrzuwendungsrichtlinien sehen künftig weitreichende Erhöhungen für die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und –geräten vor. Daneben haben wir ein Sonderförderprogramm für die Ersatzbeschaffung von veralteten Rettungsgeräten mit einem Gesamtvolumen von über vier Millionen Euro aufgelegt. Das zeigt klar: Der Freistaat ist und bleibt verlässlicher Partner unserer Feuerwehren."
Herrmann unterstrich auch die Bedeutung der Jugendarbeit der Feuerwehren. "Mit ihrer engagierten Jugendarbeit leisten die Ortsfeuerwehren einen wertvollen Beitrag für die Zukunft unserer Gesellschaft. Das ehrenamtliche Engagement hilft jungen Menschen, Schlüsselqualifikationen und soziale Kompetenz zu erwerben. Die Jugendarbeit der Feuerwehren muss daher weiter unterstützt und gestärkt werden. Ich habe daher dafür gesorgt, dass der staatliche Zuschuss für den Landesfeuerwehrverband zu diesem Zweck noch einmal um 10.000 Euro erhöht wird." jk /stmi

 

 

14. Landesverbandsversammlung

mit Eröffnung der Feuerwehraktionswoche am 15. September 2007 in Bad Gögging, Lkr. Kelheim

LFV Bayern Landesvorsitzender Alfons Weinzierl und Innenminsister Beckstein beim Einmarsch.jpg

 

Verbandsversammlung

 

Aus der Verbandsversammlung

 

Nichtöffentlicher Teil

Eindeutiges Votum für Franz-Josef Hench und Gerhard Bullinger

Die beiden bisherigen Amtsinhaber KBR Bernd Pawelke und KBR a.D. Werner Baier kandidierten aus Altersgründen nicht mehr.

Im Vorfeld der Verbandsversammlung gingen für die beiden Positionen zwei Wahlvorschläge ein, und zwar vom Bezirksfeuerwehrverband Oberbayern KBR Gerhard Bullinger und vom Bezirksfeuerwehrverband Unterfranken BD Dipl. Ing. Franz-Josef Hench. Beide Kameraden, seit vielen Jahren bereits im Verbandsausschuss als Bezirksverbandsvorsitzende tätig, stellten sich der Delegiertenversammlung vor.

Justiziar Uwe Peetz, von der Versammlung als Wahlausschussvorsitzender gewählt, führte unterstützt von seinen beiden Beisitzern KBR Siegfried Kerner und KBI Anton Ruhland die Wahlhandlung durch.

In zwei aufeinander folgenden Wahlgängen wurden beide Kandidaten mit überzeugender Mehrheit zu Stellvertretenden Landesverbandsvorsitzenden gewählt. Beide Kameraden nahmen die Wahl an.

 

Ernennung zum Ehrenmitglied des LFV Bayern

Es ist ein guter Brauch, bei öffentlichen Veranstaltungen nicht nur Dank auszusprechen, sondern auch sichtbar zu vermitteln so Vorsitzender Alfons Weinzierl.

Dank und Anerkennung an Persönlichkeiten, die sich um das Feuerwehrwesen verdient gemacht haben.

Der Vorsitzende Alfons Weinzierl konnte anlässlich der Verbandsversammlung in Bad Gögging die beiden bisherigen stellv. Landesverbandsvorsitzenden

Herrn KBR Bernd Pawelke und Herrn KBR a.d. Werner Baier, sowie dem bisherigen stellv. Bezirksvorsitzenden des BFV Oberfranken Herrn SBR Franz Redler zu Ehrenmitgliedern des LFV Bayern ernennen.

Zu Bernd Pawelke:
Vom 09.10.1993 – 08.04.1995: Schriftführer im LFV Bayern.
Seit 08.04.1995 bis heute Stellv. Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Bayern.
Zusätzlich seit  18.09.1999 Vizepräsident des DFV.
Bernd Pawelke vertritt die Belange des LFV Bayern mit im DFV.

Zu Werner Baier:
Vom 09.10.1993 – 19.09.03 Schatzmeister des LFV.
Vom 21.09.2001 bis heute Stellv. Vorsitzender des LFV Bayern.
Seit Mai 2005 im Vorstand der Vertreterversammlung des Bayer. Gemeindeunfallversicherungsverbandes für die Feuerwehren.

Zu Franz Redler:
Von April 1990 bis  Dez.1995: Stellv. Sprecher Bezirk Oberfranken.
Von April 1995 bis 1997: Schriftführer des LFV-Bayern.
Von Dez 1995 bis Juli 2007: Stellv. Vorsitzender BFV Oberfranken.

Der LFV Bayern gratuliert.
Herzlichen Glückwunsch.

 

Steckkreuzverleihung

Anlässlich der Verbandsversammlung des LFV Bayern wurde durch den Bayerischen Innenminister Dr. Günther Beckstein an acht Persönlichkeiten im öffentlichen Teil der Verbandsversammlung am 15.09.07 in Bad Gögging das Steckkreuz des Feuerwehr – Ehrenzeichens überreicht.

Sie haben sich, so Vorsitzender Alfons Weinzierl  bei ihrer Arbeit in besonderer Weise durch ehrenamtliches Engagement, durch eine hohe Führungsqualität und durch hervorragende Arbeit bei Einsätzen bewährt und ausgezeichnet.

Sie meine Herren haben dabei über viele Jahre, ja gar Jahrzehnte hinweg ihre Freizeit für unsere Bürger in Stadt und Land geopfert und eingebracht.

Aber nicht nur die Freizeit :
Vielmehr waren Sie bereit Verantwortung zu übernehmen und oft in schwierigen Einsatzsituationen dann die richtige Entscheidung zu treffen und auch dazu die Verantwortung zu übernehmen.

Kurz gesagt:
Wir brauchen Sie  --  diese Frauen und Männer so wie Sie meine Herren die Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen und zwar freiwillig und ehrenamtlich.

Tragen Sie das Steckkreuz des Feuerwehr-Ehrenzeichens mit Stolz und Würde, Sie haben es sich mit Ihrer Arbeit in der Feuerwehr in den Gemeinden, im Landkreis, im Staat und darüber hinaus mehr als verdient.

Der LFV Bayern gratuliert. Herzlichen Glückwunsch.

 

Bayernabend

Bayern1-Team für Sommerreise 2007 geehrt

Vorstandssprecher Bayernoil erhält Feuerwehrehrenmedaille

 Im Rahmen weiterer Veranstaltungen wurden am Bayernabend verdiente Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich um das Feuerlöschwesen in Bayern verdient gemacht haben.

Der Vorstandssprecher der Firma Bayernoil, Herr Hans Anzeneder erhielt aus den Händen des Verbandsvorsitzenden Alfons Weinzierl und des Kreisverbandsvorsitzenden des Landkreises Kelheim Werner Söldner die Bayerische Feuerwehrehrenmedaille für besondere Verdienste.

Herr Anzeneder unterstützt maßgeblich durch finanzielle Zuschüsse und Ausrüstung die Arbeit im KFV Kelheim, insbesondere die Jugendarbeit. Als großer Förderer des Feuerlöschwesens hat er sich auch sehr großzügig bei der Durchführung der Verbandsversammlung in Bad Gögging eingebracht.

Mit der Partnerschaftsurkunde für besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen in Bayern wurde der Radiosender Bayern 1 ausgezeichnet. Im Beisein des Redaktionsleiters Friedl Ritter, des Moderators Tillmann Schöberl und der Projektleiterin Manuela Brenzinger würdigte Vorsitzender Alfons Weinzierl die herausragende Leistung des Bayern1-Teams bei der Sommerreise 2007. Im Rahmen dieser Sommerreise hatten die bayerischen Feuerwehren an 8 Orten in Bayern die Möglichkeit sich zu präsentieren.

Professionell, mit einzigartigem Engagement, bei einem begeisterten Publikum auf allen Stationen hat Bayern1 dazu beigetragen, die bayerischen Feuerwehren auf breiter Basis ins Blickfeld zu rücken. Ebenso stellte der Sender mit der Aktion „Helden des Alltags“ die Arbeit von Feuerwehrkameraden gegen über der Öffentlichkeit realistisch dar.

Tillmann Schöberl, der die Ehrung in Empfang nahm, dankte Herrn Weinzierl und den bayerischen Feuerwehren für ihre ungezwungene und erfolgreiche Mitwirkung. Beide Seiten freuen sich bereits jetzt auf die Fortsetzung im nächsten Jahr zur Sommerreise 2008.

Die Bayern1 Siegerfeuerwehr, FF Dingolfing, wurde mit einer kleinen Abordnung zum Bayernabend geladen und dort zu ihrer Leistung beglückwünscht.

 

Öffentlicher Teil

Digitalfunk

Der Zug für den Digitalfunk kommt nur langsam ins laufen.
Es ist für alle BOS, ob Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst wichtig dass hier eine vernünftige Umsetzung erfolgt.
Dies bedeutet aber auch, dass das System uneingeschränkt für den Fahrzeugsprechfunk, und im Besonderen auch für die Alarmierung, ob Sirene oder Taschenmeldeempfänger flächendeckend mind. den heutigen Standards entsprechend funktionieren muss.
Es kann nicht akzeptiert werden, dass unsere Ehrenamtlichen über Jahre hinweg mit zwei Systemen arbeiten ja gar mit zwei verschiednen Meldeempfänger (Analog und Digital) über Jahre ausgestattet werden müssen.
Dies bedeutet aber auch, dass die Umsetzung, sprich die Betreiberkosten, der Netzbetrieb als laufende Kosten, sowie die Anschaffung der Endgerätefinanzierbar sein muss.
Der LFV Bayern hat hier in einer Arbeitsgruppe gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden ein Positionspapier für die Umsetzung und Finanzierung des Digitalfunks im Bereich der Feuerwehren erstellt.
Dies geben wir hier in einer Kurzzusammenfassung wieder:
Zu den Kosten

  • Die Kosten für den Netzaufbau teilen sich Bund und Staat entsprechend auf
  • Übernahme der Betreiberkosten muss durch den Staat erfolgen, weil das derzeitige 4m-Band für den Fahrzeugfunk und die Alarmierung weiter betrieben werden muss bis das neue digitale Funknetz flächendeckend aufgebaut ist. Die Kommunen sind lediglich bereit, die Höhe der bisherigen Betriebskosten weiter zu übernehmen
  • Angebot der Gemeinden für den Aufbau der Basisstationen: Die Kommunen tragen zur Kostenminimierung durch kostenlose zur Verfügungsstellung von Gebäuden (z.B. Feuerwehr-Gerätehäuser, Schlauchtürme, Rathäuser, Landratsämter) bei. Dies senkt die durch den Staat zu tragenden Betreiberkosten erheblich.
  • Das Innenministerium muss ein zeitlich befristetes Förderprogramm in Höhe von deutlich über 50 % für alle Bereiche (Fahrzeugfunk, Alarmierung und Einsatzstellenfunk) auflegen.
  • Die Betreiberkosten sowie das Förderprogramm dürfen nicht aus der Feuerschutzsteuer finanziert werden.

Mögliche Umstellung

1. Schritt: Umstellung Fahrzeugfunk (4m-Band) und Alarmierung

  • Eine Taktisch-operativ sinnvolle Umstellung ist nur möglich, wenn die flächendeckende Versorgung mit dem digitalen Netz sichergestellt ist
  • sie muss mind. dem heutigen Standard entsprechen
  • es muss eine Testphase erfolgreich abgeschlossen sein
  • die Einführung muss immer mind. Landkreis- oder Leitstellenbezogen erfolgen
  • Es muss auch beachtet werden, dass teilweise in Nachbar-ILS-Bereichen Einsätze erfolgen und auch dort das digitale Funknetz in Betrieb sein muss
  • Für die jeweiligen Bereiche sind Migrationskonzepte zu erstellen
  • Bei der Alarmierung muss erst noch die technische Seite abgeklärt werden (im Moment sind hierfür noch keine Geräte am Markt verfügbar)
  • Eine Umstellung im Fahrzeugfunkbereich wie auch bei der Alarmierung halten wir nach den genannten Problemen erst nach dem Aufbau des gesamten digitalen Netzes für sinnvoll. Die gesamte Umstellung soll aus unserer Sicht bis 2015 vorbehaltlich der vorhandenen Technik in diesem Bereich abgeschlossen sein.

2. Schritt: Umstellung Einsatzstellenfunk (2m-Band)

  • Derzeit besteht keine Notwendigkeit den bisherigen Einsatzstellenfunk im 2 m Bandbereich umzustellen.
  • Derzeit sind noch keine geeigneten Geräte für den Innenangriff der Feuerwehr vorhanden
  • Der Einsatzstellenfunk kann aus unserer Sicht extra betrachtet werden und reicht aus, wenn er nach erfolgreicher Umstellung im Fahrzeugfunkbereich angegangen wird, also nach dem Jahr 2015.

Damit wollen wir eine zeitliche Beschreibung, wie wir uns die Einführung des Digitalfunks im Bereich der Feuerwehr vorstellen, abgeben.

 

Novellierung Feuerwehrgesetz

Vorsitzender Weinzierl trug die Themen aus Sicht des LFV Bayern entsprechend gegenüber dem Innenminister vor.

1. Hilfsfrist von 10 Minuten als Planungsgröße
Die Hilfsfrist von 10 Minuten ist eine wissenschaftlich begründete Zeitgröße, die noch eine Rettung innerhalb der Reanimationsgrenze ermöglicht.Der LFV Bayern hat sich hier den ursprünglichen Vorstellungen des Innenministers angeschlossen.
Fakt ist, dass die Hilfsfrist jetzt nicht ins Gesetz übernommen wird.

2. Zweckverband
Eine Aufnahme der Regelung, dass Aufgaben der Sicherstellung des abwehrenden Brandschutzes und des technischen Hilfsdienstes auf einen Zweckverband übertragen werden können, lehnt der Landesfeuerwehrverband Bayern ab.
Wir sehen hier keinen Handlungsbedarf.
Nur weil dies von 2 Kommunen überlegt wurde, aber dann die geplanten Projekte gescheitert sind, sollte man dem nicht nachkommen.
Wir brauchen keinen Zweckverband für Sammelbeschaffungen oder zur Alarmierungsplanung für die techn. Hilfeleistung und den Brandschutz, so Weinzier.
Außer man will damit erreichen, dass Feuerwehren innerhalb eines Zweckverbandes zusammengelegt werden können. Dies wollen wir aber in keinster Form.
Darüber hinaus verursacht ein Zweckverband zusätzlichen Verwaltungsaufwand, weil eine weitere Verwaltungsebene geschaffen wird und dies im Zeichen von Deregulierung.

3. Bestandsgarantie der Ortsfeuerwehren
Die vorgesehene Bestandsschutzregelung ist für die bayerischen Feuerwehren besonders wichtig, zumal die Hilfsfrist nicht im Gesetz verankert werden soll.

4. Pendlerregelung
Die so genannte Pendlerregelung wird begrüßt. Es ist jedoch notwendig, entsprechende Regelungen zu treffen. Es wird vorgeschlagen die Feuerwehr der Wohngemeinde als „Stammfeuerwehr“ zu definieren.

5. Altersgrenze für den ehrenamtlichen Feuerwehrdienst
Der LFV Bayern spricht sich für eine generelle Anhebung der Altergrenze für den ehrenamtlichen Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr auf 63 Jahre aus.
Darüber hinaus muss für die Einführung der angehobenen Altersgrenze eine Stichtagsregelung gefunden werden.

6. Freistellungsanspruch für volljährige Schüler und Studenten
Ein Freistellungsanspruch für volljährige Schüler und Studenten wird seitens des LFV Bayern befürwortet.

7. Freistellung der besonderen Führungsdienstgrade
Eine pauschale Freistellung der besonderen Führungsdienstgrade für regelmäßig anfallende Tätigkeiten wird laut Innenministerium ermöglicht.
Wir sehen hier jedoch die Notwendigkeit diese Regelung dahingehend zu ergänzen, dass wenn die Freistellungszeiten nicht ausreichen, die Möglichkeit der Anstellung im LRA besteht.
Auch hier will der Staat für uns nicht weit genug gehen, sondern er beschreibt nur die Möglichkeit der pauschalen Freistellung, aber unserer Forderung mit zumindest der Möglichkeit der Anstellung im LRA will der Staat nicht nachkommen.
Hier nochmals die Bitte von Vorsitzenden Weinzierl an den Minister Dr. Günther Beckstein, stellen Sie damit die Weichen für die Zukunft.

8. Anerkennungsbescheid Werkfeuerwehren
Für den Anerkennungsbescheid der Werkfeuerwehren soll in Zukunft die Regierung zuständig sein und nicht mehr der Kreisbrandrat. Nur er ist es aber so Weinzierl, der seine Werkfeuerwehr wie auch das Werksgelände kennt.

9. Personenrettung/ Kostenfreiheit (Art. 28)
Aus Sicht der Bayerischen Führungskräfte muss hier das Ziel erreicht werden, dass im Bereich der Halter- bzw. Gefährdungshaftung auch die Rettung und Bergung von Mensch und Tier wieder kostenfrei wird.
Dies resultiert schon aus dem Selbstverständnis des ehrenamtlichen Feuerwehrdienstes.
Wir haben hierfür folgende Änderung im Gesetzestext vorgeschlagen:
Kostenersatz nach Absatz 1 kann verlangt werden

  1. für Einsätze im abwehrenden Brandschutz, im technischen Hilfsdienst, bei denen die Gefahr oder der Schaden durch den Betrieb von Kraft-, Luft-, Schienen- oder Wasserfahrzeugen veranlasst war und für sonstige Einsätze im technischen Hilfsdienst.
  2. Tätigkeiten, die unmittelbar der Rettung oder Bergung von Menschen und Tieren dienen, bleiben hiervon ausgenommen.“

Evaluierung der Förderrichtlinien

Hierzu haben wir uns im Frühjahr bei der Verbandsanhörung schriftlich geäußert. Leider hat sich bis heute nichts bewegt.

Unsere Vorstellungen:
Wir haben hier eine entspr. Anpassung und Erhöhung im Fahrzeugbereich wie auch bei den Gerätehäusern der Fördersätze nach der derzeitigen Kostenentwicklung gefordert.
Weiter war unsere Forderung zusätzliche notwendige Fahrzeuge, wie Versorgungs-LKW`s, die auch im Katastrophenfall bzw. zur Aufstellung der länderübergreifenden Hilfeleistungskontingente benötigt werden, wieder in die Förderung mit aufzunehmen. Alternativ müssten diese Fahrzeuge aus dem K-Fond wie auch bei anderen Hilfsorganisationen finanziert und nach einen entspr. Verteilungsschlüssel den Feuerwehren zur Verfügung zu stellen.
Um den Förderberg, der noch im Jahr 2003 über 100 Mill. € betrug abbauen zu können, waren die Bayerischen Feuerwehren und die Kommunen bereit  Einschnitte in der Förderung hinzunehmen.

Dies waren im Einzelnen:

  • geringere Fördersummen
  • Festbetragsförderung
  • Weiniger Fördergegenstände
  • Aufhebung der Pauschalförderung für die Gemeinden

Damals erhielten wir die Zusage, wenn der Förderberg entsprechend abgebaut werden kann, dass dann nach 3 Jahren die Fördersätze wieder anpasst werden.
Laut Innenministerium ist der Förderberg abgebaut, so dass nun der Minister im Wort steht.
Es darf hier die dabei, wie derzeit angedacht die Finanzierung des Digitalfunks keine Rolle spielen.
Dies war so nicht geplant und abgestimmt, so Weinzierl.
Denn die derzeitige Förderung liegt teilweise nur bei max. 20 %, auf Grund der Erhöhung der MWST. und der Herstellerkosten.
Dies gilt es noch heuer auf den Weg zu bringen, damit wir endlich wieder eine vernünftige Förderung für Fahrzeuge und Gerätehäuser zur Verfügung haben.

 

Katastrophenschutz in Bayern und auf Bundesebene

Im letzten Jahr waren meine einleitenden Worte, so Vorsitzender Weinzierl:
Der Katastrophenschutz muss in die Zukunft ausgerichtet für unsere Feuerwehren in Bayern und darüber hinaus eine neue Gewichtung erfahren.
Sprachen wir noch vor 5 Jahren von Jahrhundertereignissen, trafen unsere Feuerwehren allein in den letzten 2 Jahren 5 große Katastrophenfälle.
Die Steigerung der Einsatzzahlen legen dies dar.
Bayernweit über 204.570 Einsätze im letzten Jahr, eine Steigerung um rund 10 % bedeuten, dass tägl. 560 Einsatzstellen zu tätigen sind und dass im Durchschnitt alle 2,5 min. oder besser gesagt alle 150 sec. in Bayern Feuerwehren zur Hilfe gerufen werden.
Bei all diesen Einsätzen konnten durch die Bayerischen Feuerwehren bei Brandeinsätze1.436 Personen gerettet werden und bei Verkehrsunfällen 7.466 Personen. Insgesamt wurden also durch die Feuerwehren 9.000 Personen gerettet bzw. verdanken dem Einsatz unserer Feuerwehren ihr Leben.
Allein beim Orkan Kyrill waren über 4.000 bayerische Feuerwehren im Einsatz, also über die Hälfte aller unserer Feuerwehren.
Bayernweit waren allein in dieser Nacht über 20.000 Einsätze zu verzeichnen mit insgesamt über 75.000 ehrenamtliche Feuerwehrleute und Kräfte der Berufsfeuerwehren die in ganz Bayern im Einsatz waren.
So wurden auf die Feuerwehren in den letzten Jahren immer mehr Aufgaben verlagert bzw. mussten die Feuerwehren ganz neue Schadenslagen bewältigen.

Weinzierl stellte beispielhaft diese Aufgaben in Stichpunkten dar:

  • Hilfeleistungskontingente für Länderübergreifende Katastrophenhilfe
  • Einsatz der Feuerwehr bei BSE / Maul- und Klauenseuche / Vogelgrippe / Pandemien und Schweinepest
  • Einrichtung von Dekon – Stellen
  • Messungen bei atomaren und chemischen Schadensfällen
  • Einrichtung von Notfallstationen nach Störfällen in kerntechnischen Anlagen
  • Ausgabe und Verteilung von Jodtabletten bei Störung kerntechnischer Anlagen
  • Warnung der Bevölkerung
  • Klimawandel – Hochwasser,Eindämmung von Überschwemmungen
  • Klimawandel –Sturm und Schneeeinsätze (Bay. Wald, Ork. Kyrill)
  • Großbrände im Katastrophenfall als Beispiel (Raffineriebrand, Waldbrand Bad-Reichenhall)
  • Milzbrandverdachtsfälle, Terrorgefahren

Bei all diesen Aufgaben stellen sich verschiedene Fragen:

Zum Einen:

  • wer kommt denn und leistet beim nächsten Einsatz Hilfe über Tage hinweg?
  • Wer ist in der Fläche am stärksten vertreten?
  • Wer ist am schnellsten vor Ort und hat am meisten Ortskenntnisse?

Unsere Bayerischen Feuerwehren mit ihren Feuerwehrmännern und –frauen.
Zum Zweiten:
Sehen wir hier Gesprächsbedarf entsprechende Konzepte zu erstellen
und vor allem welche Fahrzeuge und Ausstattung brauchen wir Mittelfristig um diese Aufgaben auch Übermorgen noch bewältigen zu können.

 

Sozialversicherungspflicht

Ausführungen des Justiziars des LFV Bayern Herr Uwe Peetz

Der LFV Bayern vertritt natürlich nach wie vor die Auffassung, dass die Tätigkeit der ehrenamtlichen Feuerwehrführungskräfte nicht der Sozialversicherungspflicht unterliegt und sieht sich hierin durch zwei Urteile des Bayerischen Landessozialgerichts bestätigt. Leider weigern sich einige Sozialversicherungsträger und auch die Deutsche Rentenversicherung Bund diese Urteile anzuerkennen und versuchen mit einer Welle von Gerichtsverfahren zum Bundessozialgericht zu gelangen um hier möglicherweise zu einer anderen Rechtsauffassung zu kommen.
Das Problem liegt hier in der Organisationsstruktur der Krankenkassen. Während die Allgemeinen Ortskrankenkassen, die Betriebs- und Innungskrankenkassen dem Landesverband des Landes angehören, in dem sie ihren Sitz haben, sind die Ersatzkassen nicht zu Landesverbänden zusammengeschlossen.
Auch weiterhin wird sich der LFV Bayern mit allen Mitteln für eine Befreiung von der Sozialversicherungspflicht einsetzen. Die kommunalen Spitzenverbände teilen die Meinung des LFV und auch Frau Sozialministerin Stewens hat in einem persönlichen Gespräch mit Vertretern des LFV Bayern am 30.07.2007 mitgeteilt, hinter der Auffassung des LFV Bayern zu stehen und hat auch zugesagt, dass die bayerische Gesetzesinitiative aus dem Jahr 2000, mit der eine Regelung zur Befreiung von der Sozialversicherungspflicht erreicht werden sollte, jetzt erneut in den Bundesrat eingebracht werden wird. Dies wurde uns nicht nur von der Ministerin mit Schreiben vom 17.08.2007 so nochmals bestätigt. Mittlerweile wurde dem LFV Bayern auch der Gesetzentwurf zur Stellungnahme überlassen, wobei wir im Vorfeld bereits alle bayerischen Bundestagsabgeordneten angeschrieben, ihnen die Situation der Führungskräfte verdeutlicht und sie unabhängig von Partei- bzw. Fraktionszugehörigkeit und politischer Coleur zur Unterstützung unserer Ziele aufgefordert haben.

Reform der gesetzlichen Unfallversicherung
Die politisch vorgetragene Begründung für die Reformpläne lautet, dass eine größere "Zielgenauigkeit der Leistungen" für Unfallverletzte und Berufserkrankte erreicht werden solle. Nach den bisherigen Einschätzungen der verschiedensten Kreise ist jedoch genau das Gegenteil der Fall. Für die Mehrheit der Geschädigten droht eine zum Teil dramatische Verschlechterung der Lage.
Minderjährige, die vor dem 18. Lebensjahr einen Arbeits- (Dienst-) Unfall erleiden, sollen nach dem Reformentwurf keine Erwerbsminderungsrente erhalten. Es wird also in keinster Weise berücksichtigt, dass in den Freiwilligen Feuerwehren Jugendliche bereits ab dem 12. Lebensjahr zu Ausbildungsveranstaltungen herangezogen werden dürfen und ab dem 16. Lebensjahr ‑ wenn auch in begrenztem Unfang ‑ im Einsatzdienst tätig sind.
Wenn zukünftig ein 16-jähriges Mitglied einer Jugendfeuerwehr, der beim Dienst einen Daumen verliert, einen Gesundheitsschadensausgleich von 50 Eur erhält, dann sollen zukünftig diejenigen, die sich so etwas ausgedacht haben, Feuerwehrdienst leisten.
Während bisher Unfall- und Berufskrankheitenrenten lebenslang gezahlt wurden (und mit der Altersrente verrechnet wurden), ist nach Auffassung der Bund-Länder-Kommission Alterssicherung allein Aufgabe der Rentenversicherung. Die Erwerbsminderungsrente endet also mit Erreichen der Regelsaltersgrenze in der Rentenversicherung, also mit 67. Der Schaden endet aber nicht mit dem Eintritt in das gesetzliche Rentenalter. Der Schaden endet nicht mit 67.
Der Entwurf  ignoriert völlig, dass die bisherige Unfall- oder Berufskrankheitenrente einen Ausgleich des erlittenen dauerhaften Schadens darstellt.
Ein Angestellter mit einem JAV von 36.000 Eur, der z.B. bei einem Einsatz eine Hand verliert, würde ‑ ausgehend von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von derzeit rund 83 Jahren bei Männern -  unter Berücksichtigung des weiter zu zahlenden Gesundheitsschadensausgleichs einen Verlust gegenüber dem bisherigen Recht von rund 19.000 Eur erleiden.
Das Re­form­vor­ha­ben ist, zumindest was die geplanten Änderungem im Leistungsrecht angeht, aufgrund der mas­si­ven Kritik von allen Seiten, zum Glück vor­erst ge­bremst.
Die im Entwurf vorgeschlagenen Änderungen stellen die ehrenamtliche Tätigkeit der Dienstleistenden in Frage. Im Fachbereich Sozialwesen des DFV, dem ich als Vertreter des LFV Bayern angehöre, wurden die Änderungen einhellig als unsozial und inakzeptabel abgelehnt. Die Belange der Feuerwehren wurden offenbar in keinster Weise berücksichtigt.
Ziel, auch des LFV Bayern, ist es, dass diese Änderungen, so wie sie im Entwurf vorliegen, nicht in Kraft treten. Mindestens aber muss im Gesetz eine Öffnungsklausel für die Feuerwehren geschaffen werden, die es den Unfallversicherungsträgern erlaubt, entweder kraft Gesetz oder über die Satzung Sonder- und Mehrleistungen für die Feuerwehren vorzusehen, damit jedenfalls der bisherige Standard gehalten wird.

 

Schlusswort

Zum Schluss des öffentlichen Teils unserer 14. Landesverbandsversammlung und vor der offiziellen Eröffnung der Feuerwehraktionswoche durch den Innenminister Dr. Günther Beckstein in Bad Gögging dankte Vorsitzender Alfons Weinzierl allen Feuerwehrmännern/frauen, Delegierten und den Bayerischen Führungskräften.
Der Wandel der Werte in der Gesellschaft und der Wandel der Technik weisen uns in Zukunft den Weg so Weinzierl.
Wir müssen, und dazu waren und sind wir bereit, zusammenarbeiten und gemeinsam unsere Ziele verfolgen.
Der Freistaat Bayern ist mit über 75.500 km² das flächengrößte deutsche Bundesland und liegt mit seiner Einwohnerzahl von rund 12,5 Mill. Einwohner in Deutschland an zweiter Stelle.
Dies bedeutet, um Sicherheit in der Fläche und in Ballungsräumen sicherzustellen, bedarf es auch der Bereitstellung entspr. Mittel um die Sicherheit im Brand- und Katastrophenschutz auch langfristig sicherstellen zu können..
Weinzierl weiter, wir die 12,5 Mill. Bürger/innen in Bayern,
unsere Unternehmer und damit die Bayerische Wirtschaft,
wie auch der Staat,
können auf unsere Feuerwehren bauen und sich auf unsere Feuerwehren verlassen. Motivierte und bestens ausgebildete Kameraden und Kameradinnen auf allen Ebenen sind dabei unser größtes und wertvollstes Potential.

Sicherheit bedeutet Lebensqualität.
Es lohnt sich, dass wir uns dafür einsetzen und weiterarbeiten. Gemeinsam sind wir dazu in der Lage.
Denn Bayern braucht uns!
Und die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes brauchen unsere Feuerwehren!          
Mit diesen Schlussworten endete die 14. Landesverbandsversammlung in Bad Gögging.

13. Landesverbandsversammlung

mit Eröffnung der Feuerwehraktionswoche am 16. September 2006 in Neumarkt i.d. Oberpfalz

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Vorläufige Tagesordnung

 

I. Nichtöffentlicher Teil - 16. September 2006 von 10.00 Uhr - 12:30 Uhr

  1. Eröffnung und Begrüßung
  2. Grußwort Bürgermeister
  3. Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung und Beschlussfähigkeit
  4. Dringlichkeitsanträge
  5. Genehmigung der Tagesordnung
  6. Bericht des Vorsitzenden
  7. Kassenbericht (Jahresrechnung 2005)
  8. Kassenprüfungsbericht (Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsstelle)
  9. Haushaltsplan 2007
  10. Anpassung der Mitgliedsbeiträge für förd. Mitglieder
  11. Wahlen (Kassenprüfer)
  12. Aktuelle Themen für 2006/2007
  13. Festlegung des Ortes und des Termins der nächsten Landesverbandsversammlung
  14. Grußwort
  15. Wünschen und Anfragen

II. Öffentlicher Teil - 16. September 2006 um 14:00 Uhr

 

  1. Eröffnung und Begrüßung
  2. Grußwort Landrat
  3. Bericht des Vorsitzenden (Aktuelles aus der Arbeit des LFV Bayern e.V.; Die Feuerwehren im Katastrophenschutz die Nr. 1) - Musikstück
  4. Ansprache (Stellvertreter des Bayerischen Ministerpräsidenten und Bayerischer Staatsminister des Innern Herr MdL Dr. Günther Beckstein)
  5. Ehrungen - Musikstück
  6. Grußworte
  7. Schlusswort

 

III. Eröffnung der Feuerwehraktionswoche
durch den Stellv. Ministerpräsidenten, MdL. Dr. Günther Beckstein in der 3-fach Turnhalle der Hauptschule West in Neumarkt/Opf.

Ende: ca. 17:00 Uhr


Aus der Verbandsversammlung
 

Eröffnung der Feuerwehraktionswoche LeistungenEröffnung der Feuerwehraktionswoche KatSBericht aus der DelegiertenversammlungEhrungenReden des Vorsitzenden "öffentlicher Teil"

12. landesVerbandsversammlung

am 9./10. September in Poing mit Eröffnung der Feuerwehraktionswoche 2005

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Die Verbandsversammlung mit Eröffnung der Feuerwehraktionswoche 2005 des LFV Bayern fand in Poing Lkr. Ebersberg vom 9. - 10. September statt.

Die Feuerwehraktionswoche wurde vom 16.09. – 25.09.2005 abgehalten

Das Motto

„Doppelt im Einsatz - bei der Feuerwehr und beim Arbeitgeber“

Sinn und Zweck:

  • die Arbeitgeber zu informieren wie wichtig die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehren ist
  • jährlich ca. 200.000 Einsätze, bedeutet, dass alle 2,5 min. in Bayern eine Feuerwehr unterwegs ist um zu helfen
  • jeder Arbeitgeber könnte selbst einmal die Feuerwehr brauchen
  • wichtig ist dabei das Verständnis der Arbeitgeber, die Arbeitnehmer für den Dienst in der Feuerwehr freizustellen

Deshalb wurde die  Feuerwehraktionswoche unter dem Motto:

„Doppelt im Einsatz - bei der Feuerwehr und beim Arbeitgeber“ gestellt.


Dateien zum Downloaden von der Verbandsversammlung

Ablaufplan

Workshop