Spendenübergabe von 1.111 Euro an LFV Bayern „Hilfe für Helfer“

13. Juni 2018
LFV Bayern KFV/SFV Bayern Sonderkonto "Hilfe für Helfer"

23 Jahre war Karl Glück im Amt als Kreisbrandmeister tätig und hatte zu Beginn des Jahres bekannt gegeben, seinen Posten, den er mit viel Engagement und Einsatz ausübte, freizugeben. Bei der offiziellen Verabschiedung hat man ihn aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit und seiner besonderen Verdienste auch zum Ehrenkreisbrandmeister ernannt.

„Ich habe diese wichtige Aufgabe gerne erfüllt“ – doch anstatt großer „Abschiedsfeierlichkeiten“ wollte er auch zum Abschluss etwas Gutes tun. Nun waren Kreisbrandrat Josef Kramhöller und der Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes Bayern Alfons Weinzierl beim ihm zu Gast. In diesem Rahmen erklärte Karl Glück, dass er einen Betrag von 1.111 Euro dem Verein „Hilfe für Helfer“ zukommen lasse möchte. Das Sonderkonto im Landesfeuerwehrverband Bayern ist vielen nicht bekannt und leiste so wertvolle Hilfe. Es wird hier verunfalten und geschädigten Feuerwehraktiven und deren Angehörigen schnell und unbürokratisch geholfen. Natürlich ist man dabei auf Spenden angewiesen. Bereits seit 1996 gibt es die Aktion „Hilfe für Helfer“ und die Spendengelder werden zu 100 Prozent weitergegeben, so Alfons Weinzierl. „Grundsätzlich werden die Feuerwehrler über den Unfallversicherungsverband bestens versorgt“ versichert er, aber entsprechende Bearbeitungszeiten können hier schon die Familien in Bedrängnis bringen. Die „Soforthilfe“, deren Höhe sich nach der Schwere des Schadens richtet, nehme den ersten Druck heraus. „Es darf nicht sein, dass Menschen, die ehrenamtlich und ihrer Freizeit anderen in Not geratenen helfen, selber keine Hilfe erfahren“ so Karl Glück. Daher sei es ihm eine Herzensangelegenheit, diese Vereinigung zu unterstützen. Wer dabei meint, es passiere kaum oder nie etwas, der täusche sich. Rund 2000 Unfälle im Einsatz werden pro Jahr in Bayern gemeldet, wobei sich ein Großteil um „Standardunfälle“ handelt. Doch leider gibt es auch immer wieder große Schicksalsschläge und hier trete „Hilfe für Helfer“ an den Tag.
Anstatt großer Erinnerungsgeschenke bei Fahnenweihen habe sich schon so manche Ortswehr für eine Spende an den Verein entschieden, wofür man sehr dankbar sei. Und auch die Aktion „Grisu hilft!“ helfe dabei, Spenden zu generieren. Denn beim Kauf eines der Plüschmaskottchens geht immer ein Euro an das Sonderkonto.
Kreisbrandrat Josef Kramhöller zollte seinen Respekt an Karl Glück zu dieser Entscheidung. „Es ist wie die gesamten 23 Jahre hinweg – Du zeigst Einsatz und tust Gutes dabei!“.